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1. Anschauungsunterricht und Heimatkunde für das 1. - 4. Schuljahr mehrklassiger Schulen - S. 32

1899 - Leipzig : Klinkhardt
— 32 — Kommando und unter Begleitung mit Worten) angefaßt, aufgehoben, mit einer Hand, mit beiden Händen; auf den Tisch gelegt, umgedreht, ausrecht gestellt (gehalten), wieder niedergelegt, zur Seite (seitwärts) ge- schoben; sie wird oben, unten, an der rechten, der linken Seite angefaßt, am Faden aufgehängt. — Der Griffel (in anderen Gegenden „Schiefer- stist", auch wohl ganz unzweckmäßig „Rechenstein" genannt) wird aus dem Kasten (Federkasten, Pennal) in die Hand genommen, auf die Tafel gelegt, wieder mit den Fingern der rechten Hand gefaßt, mit den drei ersten Fingern (wie zum Schreiben erforderlich) und etwas damit auf die Tafel gekritzelt. d. Das Buch (die Fibel) wird hervorgesucht, aus den Tisch ge- legt, mit beiden Händen oder mit einer Hand ausgehoben, dann auf- geschlagen (wie zum Lesen), es wird darin geblättert: die Blätter werden ordentlich umgewendet, aber nicht zerrissen oder beschmutzt. Sind die Hände rein? hat die Fibel einen Umschlag? die Tafel einen Schwamm (oder Wischlappen) am Bändchen? Der Schwamm ist weich, läßt sich zusammendrücken, dehnt sich wieder aus; er muß feucht sein oder feucht gemacht (angefeuchtet) werden. Die Tafel wird mit dem Schwämme ab- gewischt, gereinigt; der schmutzige Schwamm muß ausgewaschen werden. Das (etwa noch vorhandene) Läppchen muß rein und trocken sein, dient zum Wischen. Nb. In diesen und den folgenden Beschäftigungen sind auch mancherlei Bestimmungen des Ortes und der Richtung gelegentlich zu beachten. 8. Bewegungen im Schulzimmer. Nachdem verschiedene der in Nr. 4 aufgeführten Bewegungen teils von einzelnen Schülern, von Schülergruppen oder auch vom ganzen Cötus wiederholt sind, wobei nicht direkt beteiligte Schüler aufmerk- sam zuhören und zuschauen, läßt der Lehrer eine Gruppe (Bank) aus- den Bänken treten und sich in dem seitwärts etwa freien Zimmerraum aufstellen, wo sich noch andere Bewegungen wiederholen. Hinzu kommen dann: sich umdrehen (halb, ganz; rechts, links her- um), sich bücken (tief), mit angezogenen Händen (Hände herunter, Hände auf!); niederkauern (hocken), auf einem Beine stehen (dem rechten, linken), den (rechten, linken) Fuß heben: vorwärts, seitwärts, rückwärts; die Füße aus-, einwärts, gerade stellen; auf den Fußspitzen, Absätzen stehen :c. Endlich gruppenweise gehen (marschieren), soweit der Zimmer- räum es gestattet. • 9. Bewegungen im Freien (aus dem Schulhofe, Spielplatze). Die Schüler stehen auf Kommando aus; einer öffnet die Thür; die 1. Bank geht hinaus, die 2., 3. zc. Der Lehrer geht voran und führt so die Schüler nach dem Spielplatze. Hier stellen diese sich in langer Reihe auf, dann in 2, 3 Reihen hintereinander; ferner im Kreise um
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