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1. Anschauungsunterricht und Heimatkunde für das 1. - 4. Schuljahr mehrklassiger Schulen - S. 192

1899 - Leipzig : Klinkhardt
— 192 — Nb. Diejenigen Kinder, deren Eltern einen Garten haben, sind zu ermun- tern, sich ein Beetchen anzulegen, und von Zeit zu Zeit zu veranlassen, über ihre Pflanzungen Bericht zu erstatten. 1. Jung Bäumchen. Güll. W. Il 20, W. 35. 2. Kind und Gärtner. Sturm. W. Ii. 21. W. 36. 3. Wie eine Mutter liebt. Rückert. W. Ii. 22. 4. Gärtner, Bienen, Raupen. Dyk. W. Ii. 23. 3. Die Aussaat auf dem Felde. Im Frühlinge muß der Landmann das Feld bestellen. Das haben wir uns gestern auf einem Spaziergange angeschaut. Wir fanden überall auf den Feldern die Landleute beschäftigt. Auf einem Felde fuhr der Knecht Dünger; die Magd breitete ihn aus, und der Bauer pflügte ihn unter. Der Dünger nährt den Boden; er giebt ihm die Stoffe wieder, welche die Pflanzen ihm entzogen; er macht ihn wieder fruchtbar. Auf einem anderen Felde walzte ein Knecht; die rollende Walze zerdrückte die Erd- schollen; ein Landmann säte Hafer, und sein Sohn eggte die Saat ein. „Der Landmann streut die reiche Saat still hoffend in die lockre Erde; sein ist der Wille, sein die That, Gott weiß, ob sie entkeimen werde." Auf anderen Feldern hatte man schon Gerste, Klee, Erbsen, Linsen, Wicken, Lein und Hanf gesät. Hier legte man Kartoffeln in lange Furchen, dort pflanzte man Rüben und Kohl. Wir sahen auch Roggen-, Weizen- und Rapsfelder, die schon im Herbste besät waren und jetzt üppig sproßten. Alle Landleute arbeiteten fleißig; aber zum Gedeihen ist Gottes Segen nötig. Er giebt Sonnenschein und Regen; er ist es, „der Wolken, Luft und Winden giebt Wege, Lauf und Bahn"; er macht das Wetter. Wir sprachen mit einem alten Bauer und wünschten ihm gutes Wetter und eine reiche Ernte, er aber sprach: „Mein ist die Saat, Gott sind die Früchte!" Nb. Im Klassenschranke sind in einem Kästchen mit Fächern die verschie- denen Samenkörner aufzubewahren, um sie gelegentlich vorzuzeigen und be- stimmen zu lassen. 1. Aussaat. Kletke. W. Ii. 24. 2. Wer nicht sät, wird nicht ernten. Hoffmann. W. Ii. 25. 8. Der Bauer und sein Sohn. Sturm. W. Ii. 26, W. 44. 4. Lied zur Saatzeit. Claudius. W. 41. 3. Frühlingsblumen. 6. Das Tausendschön. Auf grünem Anger, wo die Gänse weiden, blüht jetzt mitten im Grase ein kleines, aber schönes Blümchen. „Die kleinen Kinder, die es seh'n, die klatschen in die Hände und schmeicheln: „Gänseblümchen schön! O Tausendschön ohn'ende!"
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