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1. Heimatkunde als Mittelpunkt des gesamten Unterrichts im dritten Schuljahre - S. 41

1907 - Dresden : Huhle
— 41 — um die wagerechte Richtung zu erfahren, deshalb hat er die Setzwage. Inwiefern gleicht sie der Balkenwage? Was geschieht, wenn das drei- eckige Brettchen nicht genau wagerecht liegt? Nach welcher Seite schlägt dann das Senkblei aus? Welche anderen Bauhandwerker brauchen die Setzwage auch? Die Zimmerleute, wenn sie die Balken, den Fuß- bodeu legen. Untersucht jetzt mit dieser Setzwage, was in der Schul- stube die wagerechte Richtung hat! Decke und Fußboden sind wagerecht, weil sie die Richtung des Wagebalkens haben. Als das Mauerwerk fertig war, kamen die Zimmerleute und bauten die Dachsparren darauf — wie nannten sie das? Wie erklärt ihr diesen Ausdruck: das Haus wird gehoben? Welche Vorrichtungen brauchten sie dabei nicht mehr? warum weder Senkblei noch Setzwage? Welche Richtung bekamen vielmehr die Dachsparren? Was habt ihr aber bei dieser schrägen Richtung beobachtet? Schräg nennen wir das Dach, wenn es der senkrechten Richtung nahe kommt, schräg ist es aber auch, wenn es ziemlich wagerecht ist. Wie werden wir darum „schrägt er- klären? Nennt alles, was eine schräge Richtung hat! Welcher Richtung kommt die schräg gestellte Wandtafel nahe? Wie ist es aber mit der schrägen Richtung der Tischplatten? Alles, was nicht senkrecht oder wagerecht ist, muß schräge Richtung haben. Was machen wir wieder zuletzt? Wir wollen diesen neuen Orts- teil malen wie das Bauerngut, so wie ihn der Vogel in der Luft sieht. Was brauchen wir da nur zu malen? Wie unterscheiden wir die beiden Dachseiten? Welchen Maßstab müssen wir anwenden, wenn ein ganzer Ortsteil auf das Bild kommen soll? Bei dem letzten Bilde hatten wir für 1 m V2 cm als Maß, heute nehmen wir nur 2 mm. Wievielmal so klein als die Wirklichkeit wird dann das Bild? Das können wir an dem Meterstabe ganz schnell auszählen: 1 cm ist 5 mal so groß, 1 dm 50 mal und 1 m 500 mal so groß. Welchen Maßstab wollen wir also nehmen? Den verjüngten Maßstab 1:500. Weil uns das Malen jetzt zu lange aufhalten würde, will ich gleich das fertige Bild aufhängen. B. Das Wohnhaus soll uns Menschen Schutz bieten gegen Wind und Wetter, Wärme und Kälte, Regen und Sonnenschein; darum müssen nach Fertigstellung des Rohbaues noch mehrere Bauhandwerker an dem Ausbau desselben arbeiten. Sobald das Dachgebälk aufgerichtet ist, wird der First mit einem grünen Baume geschmückt, und für sämtliche Bauleute wird das Richtfest oder der Hebeschmaus veranstaltet. Die Zimmerleute nageln nun zuerst Latten auf die Dachsparren. Dann hängen die Ziegeldecker die Dachziegel darauf. Beschreibung derselben. Wie werden sie aneinander befestigt? Warum werden unter die Fugen Dachspäne gelegt? Warum werden die Ziegel zum Teil auch über- einander gelegt? Der Dachfirst wird mit Hohlziegeln geschlossen. Sind
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