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1. Heimatkunde als Mittelpunkt des gesamten Unterrichts im dritten Schuljahre - S. 53

1907 - Dresden : Huhle
— 53 — B. Oft hat es im Sommer lange nicht geregnet — welche Nachteile hat das für die Quelle? Warum müssen die Quellen versiegen? Es fehlt der Erde an Wasser, wenn es lange nicht geregnet hat — mit welchem Worte wird da das Wort „regnen" gleichbedeutend sein? (bewässern.) Ist aber die Erde gut bewässert, was läßt sich dann von der Quelle sagen? Sie murmelt — plätschert — sprudelt — rauscht — schäumt. Was plaudert dauu das Kind mit der Quelle? Nach dir schmacht ich, zu dir eil ich, du geliebte Quelle du! Aus dir schöpf ich, bei dir ruh ich, seh dem Spiel der Wellen zu. Mit dir scherz ich, von dir lern ich heiter durch das Leben wallen, angelacht von Frühlingsblumen und begrüßt von Nachtigallen. Laß die Quelle mit dir sprechen! Komm zu mir, liebes Kind! usw. Wie kann die Quelle sein? klar und hell, stark oder schwach, aus- dauernd oder schnell versiegend, lebendig. Das Wasser, das aus der Erde quillt, heißt Quellwasser. Das ganze Gebiet, aus den das in der Quelle angesammelte Wasser stammt, heißt Quellgebiet. Die Quellen sind also die natürlichen Ausgänge für das unterirdische Wasser. Was heißt nun: Die Quelle speist den Bach? In welchem Falle versiegt der Bach? Was bedeutet also der Ausspruch: Wie die Quelle, so der Bach? Wie der Bach oder das Bächlein sein kann, silberhell und klar — fleißig. Was das Büchlein zu tun hat. Es muß die Mühlen treiben, die Blumen begießen, die Tiere tränken usw. Zusammensetzungen: Bachstelze, Bachforelle, Bachbunge. Xiv. Schulwoche. A. Ziel: Trüpflein muß am Bach die Mühlen schlagen. An wieviel Mühlen sind wir auf nnserm letzten Unterrichtsgange vorübergekommen? Wie kommt es, daß auf so kurzer Strecke der Bach drei Mühlen treiben kann, fragen wir uns. Was haben wir an jeder Mühle beobachtet? Das Waffer floß in einer hölzernen Rinne, und unter derselben drehte sich das große Wasserrad oder Mühlrad. Damit ihr genau seht, wie das zugeht, habe ich ein kleines Wasserrad und eine Rinne mitgebracht. Die Rinne fülle ich jetzt mit Waffer, und dann ziehe ich den Schützen auf. Was geschieht? Beim Hinabstürzen des Wassers drückt es das Rad nach unten; im nächsten Äugenblicke stürzt das Wasser auf die nächsthöhere Schaufel und drückt diese nach unten — und fo geht es weiter, fo daß in jeder Seknnde eine andre Schaufel gefüllt und nach unten gedrückt wird — unten angekommen, schüttet jede Schaufel das Wasser wieder aus, so daß sie leer auf der ander» oeite wieder nach oben geht. Was für eine Bewegung wird dadurch
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