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1. Heimatkunde als Mittelpunkt des gesamten Unterrichts im dritten Schuljahre - S. 54

1907 - Dresden : Huhle
— 54 — hervorgebracht? Wie wird man ein solches Rad nach seiner Einrichtung nennen? Auf welche Weise wird also das Schaufelrad gedreht? Wie hoch ist das Wasser hinabgestürzt? Wieviel Meter liegt also der Ab- lauf des Wassers tiefer? Nun waren es drei Mühlen. Wieviel Meter muß da das Wasser unterhalb der letzten Mühle tiefer fließen als ober- halb der ersten? In Wirklichkeit fließt es aber noch viel tiefer. Wir untersuchten mit einem kleinen Papierschiffchen, wie schnell das Wasser floß. Was eilst du so, du Bächlein, froh durchs grüne Tal dahin? fragten wir das Bächlein. Wodurch wurden wir noch von der Schnellig- keit des Fließens überzeugt? Wodurch wird dieses Rauschen hervor- gebracht? In welchem Falle das Wasser schneller fließt, habt ihr gewiß schon bei einem recht starken Gewitterregen beobachtet. Je schräger die Fläche ist, auf der das Wasser herabfließt, desto schneller bewegt es sich fort — wie lautet der Satz umgedreht? Diese Richtung des Baches können wir auch untersuchen. Was benutzte der Maurer, wenn er wissen wollte, ob er die Türschwelle auch wirklich wagerecht gelegt habe? Au Stelle der Setzwage kann er aber auch eine Wasserwage nehmen: das ist eine sehr einfache Vorrichtung — eine starke Glasröhre habe ich mit Wasser gefüllt, fo daß nur eine Luftblase darin ist; auf beiden Seiten ist die Röhre natürlich durch einen Kork geschloffen. Wo ist die Luftblase, wenn ich die Röhre wagerecht halte? Was beobachtet ihr an der Luft- blase, sobald ich die Röhre schräg halte? nach welcher Richtung steigt sie? Mit Hilfe der Wasserwage werden wir nun untersuchen, ob die Richtung des Baches viel oder wenig schräg ist. Würden wir die Quelle unseres Baches senkrecht über den Eisteich bei Mockritz stellen, so würde sie 100 m darüber zu stehen kommen. Wievielmal könnten wir da unsere Schule übereinander stellen? Wieviel in würde also da das Wasser herabfallen? Nun merkt euch: Diese Abweichung des Baches von der wagerechten Richtung nennen wir das Gefall. Wenn das Wafser soviel Gefäll hat, da könnte es natürlich noch viele Mal 3 m herabfallen und ein Mühlrad drehen. Hat nun der Müller einen Ort gefunden, wo das Wasser viel Gefäll hat, so baut er ein Wehr. Beschreibt dasselbe! Welchen Zweck hat dieser Steindamm? Statt „es soll das Wasser aufhalten" sagen wir auch: „es soll das Wasser stauen". In welchen Jahreszeiten läuft uoch Wasser über das Wehr? Wie unterscheidet sich das Wasser oberhalb des Wehres von dem Wasser unterhalb des Wehres? Warum stehen die Kinder so gern am Wehre und schauen dem Wasser zu? Wie ist das Rauschen zu er- klären? Wie kommt es, daß das Wasser so schäumt? Wie erklären wir also „Wehr"? Ein Steindamm quer durch den Bach zum Stauen des Waffers heißt ein Wehr. Was hat der Müller nun weiter zu bauen? Wie sieht man es dem Mühlgraben an, daß hier das Wasser sich die Rinne nicht selbst gemacht hat? Wie bewegt sich das Wasser im Verhältnis zum Bache? Warum muß der Mühlgraben aber dennoch etwas schräg oder geneigt
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