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1. Heimatkunde des Regierungsbezirks Aachen - S. 31

1917 - Aachen : Jacobi
31 Winterschule. Die Stadt hat breite Straßen, viele ansehnliche Häuser, schöne Plätze und Anlagen, 2 katholische Kirchen und eine evangelische. Der Ort war befestigt und wurde die Residenz der Herzöge von Jülich. Alte Baudenkmale sind das Rathaus und der „Hessenturm", jetzt städtisches Museum. Wichtige geschichtliche Begebenheiten: 1480—90 und 1568 Pestseuche, 1542 großer Brand, 1621—22 vom spanischen Grafen Spinola belagert, 1664 der Jesuitenorden eingeführt, 1794 Errichtung eines Freiheitsbaumes mit einer roten Jakobinermütze — Linnich, Stadt an der?, mit 2100 Einw., hat eine schöne kath. Kirche mit wert- vollen flandrischen Altären aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, und eine evang. Kirche, ein Lehrerseminar, eine Präparandenschnle, eine Höhere Knabenschule, eine Kunstanstalt (Glasmalerei, farbige Kirchenfenster). Lebhafter Handel mit Getreide, Öl und Rapssamen; auch befinden sich hier Gerbereien und Brauereien; 10 bedeutende Pferdemärlte. Nach seiner Entsestigung erhielt Linnich schöne Alleen und Promenaden. 1444 Hubertusschlacht. In der Nähe liegt das alte Schloß Breitenbend, früher Sitz der Herren von Palant. — Alden- hoven, Flecken mit 1200 Einw., ist ein Knotenpunkt von Landstraßen. welchen? Es ist der Sitz eines Amtsgerichtes und hat eine schöne Kirche mit einem Altar- blatt von Stumm. Aldendcwen ist auch ein vielbesuchter Wallfahrtsort: das Gnadenbild der Mutter Gottes wurde im Jahre 1654 in einer Linde gefunden und im Jahre 1882 vom Altare der Pfarrkirche spurlos entwendet. 1621/22 Belagerung durch Spinola. 1793 Sieg der Deutschen über die Franzosen. — („Sagen aus der Heimat.") Bürgermeistereien: Aldenhoven (4 Gemeinden), Barmen (3), Coslar (2), Dürwiß (3), Ederen (2), Freialdenhoven (2), Hambach (4), Hottorf (8), Inden, Jülich, Kirchberg (2). Linnich, Mersch (5). Rödingen (21, Roerdorf. Siersdof (5). Titz. Welz. ?. Kreis Düren. L) 563 qkm, 103 000 Einwohner, 25 Bürgermeistereien, 80 Gemeinden. Düren, Kreisstadt an der?, Knotenpunkt mehrerer Eisenbahnstrecken und Landstraßen, welcber? 35 000 Einw., hat 5 kath. (St.-Annakirche mit einem berühmten Glockenspiel), 2 evang. Kirchen, 1 Synagoge, 1 Gymnasium. 1 kath. Lehrerseminar und 1 Präparandenschule, 1 eoang. Realgymnasium. 2 höhere Mädchenschulen, 1 Blindenanstalt (für die ganze Provinz2), 1 Provinzialirrenan- 1) Literatur: Krug, Ph., Heimatkunde des Kreises Düren. Düren. W. Solmus 1904. S. 42, gr. 8°, Preis 50 Pf. — Düren in Wort und Bild. Ein Führer durch Stadt und nächste Umgebung. Mit gegen 100 Ansichten und einem Stadtplan. Wilhelm Solinus, Düren (Rheinland) Buchhandlung, o. J. S. 170, gr. 8°, Preis geh. 1 Mark. 2) 0. 207: Ein Besuch in der Blindenanstalt zu Düren.
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