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1. Griechische und römische Geschichte - S. 3

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
Götter und Gttershne. I 12e. 3 auf die Kinder der Nibe, der hochmtigen Knigin von Theben, weil sie ihre Mutter Let gekrnkt hatte. der das Meer her waren Aphrodite, die Gttin der Schn-heit, und der Weingott Bacchos (Dionysos) gekommen. 4. Scharen gttlicher Wesen bevlkerten die Natur: in den Wldern hausten die Nymphen, in den Quellen die Naiaden, in den Bumen die Dryaden; im Meere spielten die Tritonen, und die fnfzig Tchter des Nereus, die Nereiden, umgaukelten Roge-spann und Wagen Poseidons und seiner Gattin Amphitrite, die selbst eine Nereide war. 5. Ein ganzes Heldenheer bezeichnete man als Abkmmlinge dieser groen und kleinen Götter. So Herakles (Herkules), der schon in der Wiege zwei Schlangen erwrgte. Hera, die sie gesendet, verwickelte ihn sein Leben lang in schwere Kmpfe. Im Dienste des Knigs Cur y st Heus von Argos mute er zwlf Arbeiten verrichten: die neunkpfige Wasserschlange (Hydra, Hyder) von Lerne erlegen, den Viehhof des Knigs Augias in Elis reinigen, den Grtel der Amazonenknigin Hippolyte und die goldenen pfel der Hesperiden holen. Bei dieser Arbeit mute ihm Atlas helfen, der Riese, der das Himmelsgewlbe auf den Schultern trug. Zum Lohn ward Herakles in den Olymp entrckt und er-hielt die Gttin ewiger Jugend, Hebe, zur Gattin. 6. Noch andere Helden waren Shne des Zeus. So die schnen Zwillinge Kastor und Polydekes (Pollur), die man schlechthin die Zeusshne (Dioskren) nannte; so Perseus: der schlug mit Athenes Beistand der Gorgone Medusa das schlangenhaarige Haupt ab, dessen Anblick jedes Wesen, auch den Atlas, in Stein verwandelte. Ein Zeussohn war auch König Mins von Kreta: vom Vater empfing er die Gesetze, die er seinem Volke gab; wegen seiner Ge-rechtigkeit wurde er spterhin einer der drei Totenrichter im Hades. Er war der erste, der eine Flotte schuf und das Meer von Seerubern suberte. Der Athener Ddalos baute ihm das Labyrinth: ein Schlo von so ungeheurer Gre, da niemand den Ausgang fand. Nachmals barg das Labyrinth den menschenfressenden Menschenstier Minotauros, bis ihn der athenische Knigssohn Theseus erschlug. Den Rckweg aus dem Labyrinth wies ihm der Faden, den ihm Minos' Tochter Aridne gegeben hatte. 1*
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