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1. Griechische und römische Geschichte - S. 24

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
24 Makedonien. 3. Auch Thessalien rief wiederholt Thebens Beistand an gegen einen ruchlosen Tyrannen. Dorthin eilte Pelopidas; er fiel in sieg-reicher Schlacht als Schirmer der Freiheit. Da schichteten die Thessalier die Rstungen erschlagener Feinde um seine Leiche und trauerten die Nacht hindurch schweigend, ohne Licht und Speise; im Schmucke Zahlloser Krnze und goldener Waffen bestatteten sie ihn. Nochmals kam Epaminondas der den Isthmus. Ohne Agesi-laos' Wachsamkeit htte er Sparta berrascht wie ein leeres Vogel-nest. Der Schlacht bei Leuktra, die der unvermhlte Feldherr seine 362 Tochter nannte, wollte er eine Schwester geben bei Mantineia; aber in siegreichem Vorsto fiel der herrliche Feldherr und Staats-mann. Sein Leben lang sagte er selbst im Scherz keine Unwahrheit; gleich Aristeides starb er so arm, wie er geboren war; seine ganze Kraft widmete er seiner Vaterstadt, die allein durch ihn zu Macht und Ruhm gelangte. Dem sterbenden Helden brachte man seinen Schild und die Nachricht, da die Schlacht gewonnen sei. Da zog der Niebesiegte die Lanzenspitze aus der Brust und gab, während er verblutete, seinen Freunden den Rat, Frieden zu machen: ohne ihn und seinen Freund hatte Thebens Macht keinen Bestand. 2. Philippos und Demosthenes. 1. Nordwestlich vom gischen Meer wohnte das Bauernvolk der Makedonien Auch hier hatte Pelopidas innere Zwistigkeitennieder-geschlagen und von einem Feldzug den Knigssohn Philippos als Geisel heimgebracht. In Theben eignete sich der kluge Frsten-shn die Kriegskunst des Epaminondas an. Als er nach dem frhen Tode seiner Brder König wurde, suberte er zunchst Makedonien von den wilden Nachbarstmmen, die in den Erenzlandschaften heerten. Schrittweise dehnte er seine Herrschaft nach allen Seiten aus und bte zugleich sein Heer im Felde. Schon war auch das unruhige Reitervolk der Thessalier seinem Reich einverleibt; es waren die Kentauren der Sage. Nun kam die Reihe an Hellas. Die Gefahr erkannte nur Demosthenes in Athen. 2. Mit sieben Jahren verlor er den Vater, der eine Waffen-fabrik besessen hatte. Gewissenlose Vormnder veruntreuten das an-sehnliche Vermgen. Von der Mutter ngstlich gehtet, von den Mitschlern mit Bosheiten verfolgt, hatte er eine freudlose Jugend. Aber in dem krnklichen Krper keimte ein hoher Geist.
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