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1. Griechische und römische Geschichte - S. 30

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
30 Makedonien. 5. Von dort fhrte ihn sein Rckweg nach Westen durch die Wste. D,e Stieget ergtzten sich an einer Riesenart von Brenklau, woran die Hslein hangen blieben; die phmzischen Hndler, welche dem Heere folgten, sammelten Gummiharz, das von den Myrten nieder-rann. Aber bald hrte aller Pflanzenwuchs auf. Monatelang watete das Heer, meist in Nachtmrschen, durch den tiefen, heien Sand. Viele erlagen der Ermattung, dem Durste. Zuletzt verloren die Wegweiser die Richtung. Da ritt der König mit geringem Gefolge mhevoll zur linken voraus, bis er in der Ferne das Meer erblickte, das er nun nicht mehr aus den Augen lie. Endlich erreichte ihn Nearch mit der Kunde, da seine Umfahrt geglckt sei. Der König begab sich nach Pasargad, um König Kyros' Grab zu besuchen und herzustellen, dessen Reich er erobert, durch-forscht und erweitert hatte. 6. Der Herr der Welt. 1. Nun unternahm es Alexander, Griechen und Makedonier mit den Persern zu einem neuen Volke zu verschmelzen. Unnachsichtig strafte er selbst die hchsten Wrdentrger, wenn sie der seine neuen Untertanen ungerecht richteten oder ihre reli-gisen Gefhle verletzten. Er selbst nahm, um das Perservolk zu ge-Winnen, seine Sitten und Tracht an. Die tchtigsten und schnsten Perser reihte er in seine Garde ein. Er vermhlte sich mit Dareios' Tochter und verband an demselben Tag einige Freunde nach per-Mer Form mit Frstentchtern des Landes; 10000 Soldaten, die sich mit Perserinnen verheirateten, stattete er aus und gab ihnen ein groes Fest. 2. Da wurden die Makedonier eiferschtig auf die Perser. Sie strubten sich gegen den morgenlndischen Knechtsgebrauch, den König kniend zu begren; mehrfach sah sich Alexander sogar von Verschw-rungen bedroht, die er mit blutiger Strenge niederschlug. Selbst die lteren Feldherren und Kriegsleute verhehlten nicht immer ihren roll. Seinen Lebensretter Kleitos, der die Taten und Plne des Knigs herabsetzte, stach er in trunkenem Jhzorn bei einem Dionysos-feste nieder. Was half es, da er sich drei Tage und Nchte lang reuevoll jammernd mit der Leiche einschlo? Sein Herz gehrte stets seinen Makedonien. Nach der Rckkehr aus Indien zahlte er alle Schulden, die sie angaben: 20000 Talente, 100 Millionen Mark, soll ihn diese Guttat gekostet haben. Die Heer-
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