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1. Griechische und römische Geschichte - S. 31

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
31 fhrer und Helden ehrte er durch goldene krnze. Beim bergang der einen Hochpa sah er einen altern Kriegsmann vor Mdigkeit und Klte zusammenbrechen; da trug er ihn aus den Armen zu seinem eigenen Sitz am Feuer. 3. Dafr hingen die Soldaten auch mit unverbrchlicher Treue an ihrem Heldenknig. Bei der Erstrmung einer Stadt traf ihn ein Pfeil: da machten sie nieder, was ihnen in die Hnde fiel. In Tapferkeit und Hingebung wetteiferten sie mit ihm, wie er mit ihnen. Auf dem Wstenmarsch ging er zu Fu, um nichts voraus zu haben vor den andern; und einen Trunk Wassers, den eine Streifwache fand und im Helm ihm zutrug, schttete er aus, weil es nicht fr alle reiche. Auf der Vorderseite seines Krpers war kein Fleckchen ohne Wunden. Regelmig war er unter den vordersten im Hagel der Geschosse. Im Kampfe mit den Mallern in Indien geriet er durch seine Waghalsigkeit in die uerste Gefahr; mit grter Mhe hieben die Krieger ihn heraus und trugen ihn halbtot auf seinem Schild aus der Feste. Heer und Flotte wollten nicht glauben, da er gerettet sei. Daher fuhr er, sobald es anging, in einem Kahn durch die Reihen der Schiffe: alles jauchzte und weinte vor Freude; beim Aussteigen kten sie sein Gewand und berschtteten ihn mit Bndern und Blumen. Mit solchen Kriegern war nichts unmglich. 4. Baktrische Fürsten hatten sich mit ihren Angehrigen und Kostbarkeiten in eine Felsenfeste geflchtet, die fr uneinnehmbar galt. Als Alexander sie zur Ergebung aufforderte, fragten sie, ob seine Soldaten auf den Steilberg fliegen knnten, an dessen Fue die Feste lag. Dieser Hohn und eine ausgesetzte Belohnung reizte den Ehrgeiz der Krieger. An dem schroffsten Hang des Berges, wo keine Wache stand, bohrten sie eiserne Haken, die sie an langen Tauen schwangen, in den Boden oder in den hartgefrorenen Schnee und zogen sich an den Stricken empor. Etwa dreiig strzten ab; die anderen erreichten die Kuppe und gaben dem König das vereinbarte Zeichen mit einer Fahne. Nun lie er den Flchtlingen sagen, seine Soldaten htten die Hhe erflogen. Bestrzt ffneten sie das Tor. Unter den Gefangenen war die holde Frstentochter Roiane; Alexander whlte sie zur Gattin. 5. Am innigsten hing der groe König an seinen Freunden. Hephstions Tod erschtterte ihn aufs tiefste. Die Festspiele, die
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