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1912 -
Frankfurt a.M. [u.a.]
: Diesterweg
- Autor: Keller, Ernst
- Auflagennummer (WdK): 5
- Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
- Schultypen (WdK): Höhere Töchterschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Mädchenschule
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Höhere Mädchenschule
- Inhalt Raum/Thema: Griechische Antike, Römische Antike
- Inhalt: Zeit: Antike
- Geschlecht (WdK): Mädchen
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Rmische Sagengeschichte.
erffnete er eine Freistatt fr Heimatlose. Aber die benachbarten Sa bin er weigerten sich, dem zusammengelaufenen Volk ihre Tchter zu vermhlen. Nun lud sie Romulus samt ihren Angehrigen zu einem Festspiel, und die Rmer raubten die zuschauenden Mdchen.
3. Die Nachbarn unternahmen einen Rachezug; Romulus kam ihrem Angriff zuvor und besiegte sie. Aber die Sabiner im Gebirg Apennin zogen ihnen zu Hilfe und bemchtigten sich der Burg auf dem Kapitol. Des Burgvogts Tochter Tarpeia ffnete ihnen das Tor; sie hatten ihr dafr versprochen, was sie an den linken Armen trgen. Aber statt der goldenen Spangen, die sie gemeint hatte, warfen sie die schweren Schilde auf die Verrterin. Zwischen ihnen und dem Rmer-Heer (der Legion) entbrannte ein hitziger Kampf; da warfen sich die geraubten Sabinerinnen zwischen ihre Gatten und Vter und stifteten Frieden. Die Sabiner wurden auf dem Quirinalischen Hgel angesiedelt; beide Völker verbanden sich zu einem Volke der Quinten.
4. In einem Gewitter, das während einer Heerschau ausbrach, wurde Romulus unter die Götter entrckt. Der Senat, 100 Greise, die er zu seinem Rat erlesen, whlte den weisen Sabiner Numa zum König. Der gewhnte in langem Frieden die Rmer an Gtter-Verehrung und an die Gesetze, die ihm die Nymphe Egeria am Waldquell offenbarte.
2. Die Sage von den Horatiern und Curiatiern.
1. Um so kampflustiger war der dritte König Tullus Hosti -Ii us. Selbst mit Roms Mutterstadt Alba scheute er den Krieg nicht. Auf den Vorschlag des Albanerfeldherrn sollten zwei Paar Drillings-brder, die sich in beiden Heeren fanden, im Einzelkampf den Krieg ausfechten. Zwei Rmer fielen; die drei Albaner waren verwundet. Da wendete sich der unversehrte H o r at iu s arglistig zur Flucht, und als die drei Curiatier ihm nachsetzten, stach er sie einzeln nieder und raubte ihre Rstung.
2. An des Knigs Seite schritt Horatius dem Heere voraus der Heimat zu. Am Tor erwartete seine Schwester mit anderen Jung-frauen die Sieger. Sie war die Braut eines der Curiatier gewesen; beim Anblick des Waffenrockes, den sie ihm gestickt, brach sie in laute Klagen aus. Entrstet stie der Bruder sie nieder: So fahre jede Rmerin hin, die einen Feind betrauert!"