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1. Griechische und römische Geschichte - S. 68

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
Zur Erweiterung: Die Griechen. 4. Die Tyrannen. Peisistratos. 1. Hervorragende Tyrannen jener Zeit waren: Periander in Korinth, den einige gleich Colon unter die Sieben Weisen rechneten; er soll schon an eine Durchstechung des Isthmus gedacht haben. An seinem Hofe lebte der gefeierte Dichter und Zitherspieler Arin von Methymna. Auf Samos, wo die Kunst des Erzgusses und des Steinschneidens Blhte, war der Tyrann Polykrtes-der Gnner des Sngers Ibykos von Rhegion; er baute eine berhmte Wasser-leitung und der Hera einen der grten Tempel Griechenlands. Er pflegte den Handel mit gypten, wo damals König Amsis herrschte. 2. Die Tyrannis war eine Art Militrmonarchie. Der Tyrann hielt sich eine Leibwache, und es mute seine Hauptsorge sein, die Gelder zu ihrem Sold und Unterhalt zu beschaffen. Peisi-stratos standen zu diesem Zweck eigene Mittel zur Verfgung; er schritt aber schon zu einer gewissen Besteuerung von Grund und Boden, scheute jedoch auch vor Gewalt nicht zurck: er zog die Gter seiner landflchtigen Gegner ein und verpachtete sie zu seinem eigenen Nutzen. 3. Die Volksgunst wute sich der Tyrann auch durch die Ver-anstaltung von Festen zu gewinnen und zu erhalten. Die Pana-thenen waren das Ehrenfest Athens, zu dem alles, was Athener hie, herbeistrmte. Ein prchtiger Festzug stieg auf die Akropolis, wo die Behrden warteten: die Jnglinge zu Ro, die unbescholtenen Mdchen mit Krbchen voll Frchte und anderer Geschenke fr Pallas Athene, namentlich mit einem neuen Gewnde, das sie selbst gewoben und genht hatten. Eine Darstellung des ersten Feld-zuges, der stattgefunden, schmckte als Fries den Parthenon; seine Reste sind jetzt im Britischen Museum. (4.) Nach dem Sturze der Tyrannen erhob das Volk den Klei-sthenes zum Schiedsrichter. Er stellte die Solonische Verfassung wieder her, verstrkte den Rat von 400 auf 500 Mitglieder und gewhrte auch den Brgern ohne Grundbesitz Anteil an der Volks-Versammlung. Iii. Die eldenzeit der Perserkriege. 1. Krsos und Kyros. 2. Die Perser bezeichneten als Grnder ihrer Religion Zara-thustra, den die Griechen Zoroaster nannten. Ihr hchster Gott war Ormuzd: die Sonne, das Feuer. Ihm gegenber dachten sie
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