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1. Griechische und römische Geschichte - S. 108

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
108 Flaminia, die Rom mit Ariminum (Srimint) verband, und sein College M. milius setzte sie bis Placentia (Piacenza) fort; ^ach der Via Aemilia ist die Landschaft noch heute benannt. 5. Die letzten Schicksale Hannibals und Karthagos. 1. Im Unglck wrdigten die Karthager Hannibals Gre, i^-ie whlten ihn zu einem der beiden Suffeten (Oberrichter), die jeweils auf ein Jahr in ihrem Rate, der Eerusie, den Vorsitz fhrten. Seiner Klugheit gelang es, die Kriegsschuld rasch abzu-tragen und Geld, Truppen, Schiffe fr einen neuen Krieg zu rsten. Aber eine Gegenpartei arbeitete an seinem Sturz, und er mute weichen. Antiochos suchte das ungeheure Diadochenreich der Seleu-kiden noch zu erweitern. Hamtibal unterbreitete ihm einen Kriegs-plan: der König mge ihn mit 10000 Mann nach Italien schicken; von Karthago werde Hilfe kommen und das geschwchte Rom bald unterliegen. Allein der groe" Antiochus war neidisch auf den Kriegsruhm seines Gastes. Er fuhr nach Euba, um in Griechen-land Verbndete zu suchen. Whrend er dort mit einer Griechin aus Chalkis prunkvolle Hochzeit feierte, landeten die Rmer in Epirus. Er erwartete sie in den Thermopylen. Aber eine Abteilung umging ihn auf dem Wege des Ephialtes, und er mute zurck nach Asien. Auf dem Landweg, durch Makedonien und Thrakien, folgten ihm die Rmer 191 bis nach Kleinasien. Dort erlag die syrische Phalanx mit ihren Elefanten und Sichelwagen der rmischen Kriegskunst. Antiochos mute alles Land bis zum Taurus abtreten, und die Rmer schenkten es ihren Verbndeten, den Rhodiern und dem König Eumenes von Pergmon. 2. Mit der unermelichen Beute, welche die Soldaten aus Astert heimbrachten, zog Verschwendung und Genusucht in Rom ein; die buerliche Ehrenfestigkeit schwand aus den Staatsgeschften, die der Senat ganz nach der unverbrchlichen Richtschnur des Nutzens leitete. Die rmischen Beamten beuteten die Provinzen zu eigenem Vorteil rcksichtslos aus. Bei dem glnzenden Einzug der siegreich heim-kehrenden Heere wurde den Volksmassen der Hauptstadt, die aus allen Teilen der Halbinsel, besonders aus dem verarmten und ent-vlkerten llnteritalien, zusammengestrmt waren, durch Schaustellung der Beute und der Gefangenen ein Fest bereitet, und sie fhlten sich dann verpflichtet, ihr Stimmrecht bei den Wahlen zugunsten des Feldherrn oder seiner Shne auszuben.
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