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1. Heimatkundlicher Anschauungsunterricht im zweiten und dritten Schuljahre - S. 83

1902 - Leipzig : Hofmann
Iii. Sommer. 83 Womit werden sie im Stalle gefüttert? Warum werden beide Tiere vom Menschen im Hause gehalten? Was erhalten wir von beiden Tieren, wenn wir sie schlachten? Nach ihrem Tode liefern uns Schaf und Ziege Fleisch, Talg, d. i. Fett, Gedärme und Fell. — Wer bereitet aus den Fellen dieser Tiere Leder? Wozu wird das Schafleder benutzt? Was macht man aus Ziegenleder? Was bereitet der Seifensieder aus dem Talg? — Aus den Gedärmen werden Violinsaiten gemacht. So sind Schaf und Ziege sehr nützliche Tiere. Ii. Verschiedenheiten. Womit ist das Pferd bekleidet? Die Haare des Pferdes sind kurz, glatt und hart. Habt ihr schon einmal die Haare des Schafes angefühlt? Wie sind die Haare des Schafes beschaffen? Sind sie hart oder weich? glatt oder kraus? kurz oder lang? — Sie sind also weich und kraus und stehen dicht bei einander. Wie nennen wir die Bekleidung des Schafes? Welche Eigenschaften hat die Wolle? Um Pfingsten werden die Schafe gewaschen und geschoren. Wer hat schon die Schafschur mit augesehen? Womit schneidet der Hirte die Wolle ab? Diese Schere heißt Schafschere. Aus der Wolle wird Garn gesponnen. Was arbeitet man aus dem Wollgarn? Drum sagt das Schaf in unserm Verschen: „Der Hirte nimmt mir alle Jahr Mein dichtes, weiches, krauses Haar, Das gibt dir Hut und Strumpf' und Kleider, Das nährt den Weber und den Schneider." Was für ein Kleid trägt die Ziege? Der Körper der Ziege ist mit langen, herabhängenden Haaren bedeckt. * In einem Verschen sagt die Ziege von ihrem Kleide: „Mein zottig Kleid Ist ziemlich weit." Warum nennt die Ziege ihr Kleid ein zottiges Kleid? Zottig sind auch die Haare eines unsauberen Kindes, das sich nicht kämmt! - Wer hat schon einen Tanzbär gesehen? Zottig sind auch die Haare des Bären. Die Kinder lachen wohl über den Zottelrock des Ziegenbocks. Der aber macht sich gar nichts daraus und antwortet: „Mein Zottelrock, der ist mir zehnmal lieber Als ein Gewand von allerhand Tuch, Sammet oder Biber. Er reißt mir nicht und drückt mich nicht Und kommt nicht aus der Mode. Ich trag' ihn von Geburt an schon Und trag' ihn bis zum Tode. Ob ihr auch lacht, er ist gemacht Mir doch zu meinem Putze. Ich schäm' mich nicht und gräm' mich nicht Und trag' ihn euch zum Trutze." Zusammenfassung. 6*
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