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1. Heimatkunde des Stadt- und Landkreises Erfurt - S. 71

1916 - Erfurt : Keyser
— 71 — Brand am 6. November 1813 vollendet. Damals blieben nur die Mauern und Pfeiler stehen, Leider wurde die Kirche nun zu einem Kornhaus ausgebaute Hoffentlich ersteht sie bald wieder in neuem Glänze als Kirche der Andreasgemeinde unserer Stadt. Was die Petersmönche für Erfurt Gutes taten. Die alten Erfurter hatten den frommen Klosterleuten viel zu danken. Die Mönche lichteten mit Axt und Säge den dichten Wald, der sich bis zur Gera herabzog. Sie regelten den Lauf des Flusses und dämmten seine Ufer ein. Sie trockneten die sumpfige Niederung zu beiden Seiten, besonders das Brühl. Nicht weit vom Kloster erbauten sie am Nordfuße des Petersberges an der Gera die große und kleine Petermühle. Heute noch zeugen beide von dem fleißigen Schaffen der Mönche, wenn auch der Wasserlauf zugeschüttet worden ist. Das dem Wald und Flusse ab- gerungene Land verwandelten sie in lachende Ährenfelder. Rings um ihr Kloster gründeten sie die ersten Meierhöfe. Sie selbst betrieben eine weit ausgedehnte Landwirtschaft, verbunden mit Viehzucht. Sehr unangenehm war der Wassermangel auf dem quellenlosen Berge. Darum legten die Mönche schon 1136 eine kunstvolle Wasserleitung an. In Bleiröhren führten sie reines Quellwasser aus dem südwestlich gelegenen Borntal
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