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1. Heimatkunde des Stadt- und Landkreises Erfurt - S. 107

1916 - Erfurt : Keyser
— 107 — 4. Sprich über seine Gewässer! 5. Wiederhole den Versuch, der die abschwemmende und auslagernde Wirkung des Wassers zeigte! 6. Vergleiche den Steiger und die Alacher Höhe hinsichtlich ihrer Gesleinsarten! 7. Was weißt du von der Geschichte der Cyriaksburg? 8. Beschreibe das Sibyllentürmchen! 9. Beschreibe die Anlage des Ehrenfriedhofes auf dem Hauptfriedhof! 10. Sprich über die Wasseranlage auf der Cyriaksburg! 11. Nenne die hauptsächlichsten Landstraßen, die über die Alacher Höhe führen! 12. Baue im Sandkasten die Alacher Höhe auf! b) Nnterrichtsergebnisse: Wiederhole die Unterrichtsergebnisse von S. 67 und S. 77. c) Zum Lesen: 1. Die Alacher Höhe im Erfurter Weichbild. Lage und Bode nge st alt. Die Fahnersche Höhe tritt mit ihrem Ostrand unter dem Namen Alacher Höhe unmittelbar an die Stadt. Ihr östlichster Ausläufer, der Petersberg, liegt jetzt in der Stadt. Ebenso kommt die Alacher Höhe mit ihrem Südostrand der Gera nahe. Von hier steigt sie steil empor. Der „Dreiquellenweg" verläuft in 200 m Höhe, der Bolzen an der Wetterwarte in Treitschkes Garten liegt aber 216,790 m hoch. Der Bolzen an der Borgartenmauer Cyriakstraße 7 hat eine Höhe von 204,665 m und die Cyriaksburg selbst liegt 250 m hoch. Der An- stieg ist also auch hier steil. Nach Osteu vollzieht sich aber der Abfall allmählich. Auf 2000 m Länge von der Schwedenschanze (275 m) bis zur Nordhäuser Straße (Höhenbolzen am Vorgarten des Lazaretts 205,228 in) senkt sich der Abhang um 70 m. Gesteinsschichten. Wie beim Steiger, bildet auch bei der Alacher Höhe der Obere Muschelkalk den Grundstock. Er ist freilich nur an wenigen Stellen sichtbar, z. B. an der Gera zwischen Hochheim und Erfurt und im Tale des Baches, der von Schmira kommt. Die eigentliche Hoch- fläche überdeckt der Untere Kenper. Ihn überlagert von Norden her in einer breiten Zunge der Mittlere Keuper. Sie erstreckt sich östlich von Marbach in südöstlicher Richtung bis auf die Hochfläche des Petersberges. Umgekehrt ragt der Untere Keuper in Gestalt einer langgestreckten Zunge iu nordwestlicher Richtung in das Gebiet des Mittleren Keupers. Sie dringt bis zum Auenkeller vor und liegt zwischen Petersberg, dessen West- hang sie bildet, und der Wilden Gera. Die Keuperflächeu sind überdeckt mit einer mächtigen Lehmdecke. Sie steht in Treitschkes Garten am Quellenweg frei an und zeigt sich als Löß. Die Lößdecke bildet einen sehr guten Ackerbodeu, darum gehören das Brühler Feld und das Andreas- feld zu den fruchtbarsten Fluren im Erfurter Weichbild^). ) Die Lößbildung hat sich unter Mitwirkung des Windes vollzogen. Auch heute noch trägt der Wind den leichten Sand und Staub in tiefere Mulden und überdeckt dort die Pflanzen. Beobachte daraufhin auch den vom Winde verwehten Schnee!
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