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1. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 7

1902 - Magdeburg : Creutz
G. Die Gewässer. H. Bewohner. 7 0. Die Gewässer. Welche Gewässer (stehende, fließende) hat unser Heimatort? Gib (die Lage), die Richtung des Laufes an! Bestimme die Ufer! Was schließen die Ufer «in? Schließe aus der Geschwindigkeit des Laufes auf die Oberfläche der Um- gebung! Wie sind die Ufer? Schätze die Breite nach Schritten, m, ab! Wie gelangen Menschen und Fuhrwerke über das Wasser? Beschreibe die Stege, die Brücken, die über unsere Gewässer führen! Schreite ihre Länge ab und vergleiche dies Ergebnis mit dem der Schätzung! Welche Bedeutung haben die Gewässer für unfern Wohnort? Welche Bewohner sind durch ihre Beschäftigung vom Wasser abhängig? Was weißt du über die Höhe des Wasserstandes in den vier Jahres- zeiten? Wann verändert sich der Wasserstand der stehenden Gewässer? Wasser- spiegel im Brunnen.) Wie zeichnet man ein stehendes, ein fließendes Gewässer, wie Brücken und Stege? Zeichne den Plan des Heimatortes und deute darin die Hauptstraßen, die wichtigsten Gebäude und die Gewässer an! H. Bewohners) Unser Heimatort ist ein Dorf (eine Stadt). Nach der letzten Zählung wohnen hier — Einwohner. Nach dem Glauben scheiden sich diese in Evangelische, Katholische und Juden. Die große Mehrzahl der Bewohner ist —. Die Bewohner einer Stadt heißen Bürger, die eines Dorfes Landleute. Alle Menschen bedürfen der Nahrung, Kleidung und Wohnung. Um diese notwendigen Bedürfnisse zu befriedigen, muß jeder arbeiten. Deshalb sieht man hier den einen mauern (Maurer), den andern zimmern (Zimmer- mann), den dritten schmieden (Schmied), den vierten malen (Maler), den fünften schreiben und rechnen (Kaufmann), den sechsten »ackern (Ackermann oder Landmann), den siebenten lehren (Lehrer), den achten predigen (Prediger) u. s. w. Ohne Arbeit bleiben die Menschen arm und müssen hungern. „Fleiß bringt Brot, Faulheit Not." Nach seiner Neigung, Lust, Kraft und seinem Vermögen wühlt sich der Mensch eine bestimmte Arbeit, einen Beruf. So kommt es, daß der eine ein Tischler, der andere ein Landmann, der dritte ein Kaufmann wird. Nach dem Berufe nennt er sich. Was aber der eine arbeitet, tut er nicht allein für sich, sondern auch für andere. So fertigt der Schuhmacher z. B. dem Bäcker Stiefel, dieser aber liefert ihm Eßware, beide bedürfen wieder des Kaufmanns, des Schneiders und des Arztes. Ein Mensch ist des andern Stütze und Hilfe. Verrichtet er seine Arbeit, sein Werk, hauptsächlich mit der Hand, so heißt er ein Hand- werker (Glaser, Drechsler, Klempner). — Nach unseren Hauptbedürfnissen gibt es Handwerker, die für unsere Nahrung, solche, die für unsere Kleidung und solche, die für unsere Wohnung sorgen. In unserem Orte sind viele Handwerker tütig, und jeder sucht elwas Gutes zu schassen. Ost leisten dem Handwerksmeister (kurz Meister) Gesellen und Lehrlinge Hilfe bei seiner Arbeit in der Werkstatt. Es gibt in unserem Heimatorte aber auch große Werkstätten, in denen viele Arbeiter und Maschinen tätig sind. Hier werden Gegenstände in großen Mengen hergestellt. Oft sind diese Arbeitsstätten durch gewaltige Schornsteine schon Aus Th. Henze und E. Martini: „Heimatkünde der Stadt Magdeburg". Verlag von Ferdinand Hirt, Breslau 1899.
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