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1. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 48

1902 - Magdeburg : Creutz
48 Der Harz, Langenweddingen. Große Gärtnereien, Kalksteinbrüche und -Brennereien. Seehausen, d. h. Wohnstätte am See. Dieser ist jetzt trocken gelegt. Das Stadtwappen zeigt eine Seerose. — Ziegel- und Kalkbrennerei. Zuckerfabrik. Eggenstedt. Der prächtige Wald wird viel besucht. Großer Wildstand. Gr. Alslcben. Öbisfelde. In der Nähe Walbeck mit Kalksteinbrüchen. Alle diese Städte gehören zu den Kreisen: Magdeburg, Wanzleben, Kalbe, Aschersleben Oschersleben, Halberstadt, Bernburg und Ballenstedt. Ordne sie danach! 4. Oer Hay. A. Dodenform und Bewässerung. Aufgabe: Schließe von dem Kartenbilde auf Bodenform und Bewässerung des Gebietes! 1. Allgemeines Lild vom Harze. Das Wort Harz ist aus Hart, d. h. Bergwald, entstanden. Die Grundflache des Harzes ist eine große Hochebene. Aus ihr erheben sich viele Berggipfel, die meist durch tiefe Täler von einander getrennt sind. Berge, Täler und kleine Hochebenen wechseln ohne Ordnung und bestimmte Richtung mit einander ab. Die Gebirgsmasseu liegen wirr und wild durcheinander. Man nennt deshalb den Harz ein Massengebirge. Es dacht sich von Nw. nach So. ab. Seine größte Ausdehnung hat das Gebirge ebenfalls von Nw. nach So. (Seesen bis Hettstedt 90 km). Die Breite beträgt etwa 34 km (Harzburg-Osterhagen.) Der Harz bedeckt eine Fläche von 2468 qkm. Den höheren nordwestlichen Teil nennt mcui Oberharz und den niedrigen südöstlichen deu Unterharz. Wo aber die Grenze beider ist, zeigt weder Fluß noch Tal au. Im allgemeinen kann man sageu, eine Linie von Wernigerode nach Lauterberg scheidet beide. (Es hat eine Zeit gegeben, wo das Harzgebirge noch nicht vorhanden war. Da schäumten die Meereswogen über die weite Fläche. Die Schlammabsetzniigen bildeten nach und nach das erste Gestein, das sogenannte Niederschlagsgestein (Grauwacke, Schiefer). Dieses ist das älteste, das Kerngestein des Harzes. Dnrch Feuers- gewalt im Erdinnern wurden diese Gesteinsschichten gehoben, durchbrochen und zum Teil von einer flüssigen Masse überdeckt. Nach der Erkaltung war das feste Gestein der Bergspitzeu entstanden, z. B. Granit, Porphyr. Nuu erhob sich der Harz wie eine große Insel ans dem weiten Meere und wurde noch lange vou ilnu umspült. Die späteren Niederschläge bildeten Lehm, Löß und Ton am Rande und in der nördlichen Ebene.) 2. Ner Olierljar?. Der Oberharz ist mit düsterem Nadelwald bestanden. Ackerbau kann so gut wie gar nicht betrieben werden, wohl aber Wiesenbau, des-
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