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1. Heimatkunde des Herzogtums Coburg und seiner Umgebung - S. 23

1889 - Gotha : Stollberg
- 23 - Namen. 1626 ließ es Herzog Johann Casimir vergrößern, und, nachdem es 1689 durch Brand zerstört worden war, wurde es 1693 durch Herzog Albrecht wieder aufgebaut. Seine jetzige Gestalt hat es dem Herzog Ernst I. zu verdanken, der es durch Heideloff im englisch-gotischen Stile erneuern ließ. Die Ehren- bürg enthält den Riesensaal, dessen Decke von Kariatyden getragen und der bei großen Hoffestlichkeiten benutzt wird, ferner die Schloßkirche, eine Gemäldegalerie, das Geh. Privat- büreau des Herzogs und der Frau Herzogin, eine Silberkammer, die Privatbibliothek, Gemächer für Besuch und eine Gewehr- kammer. (Fahne des Bataillons.) Das Herzogliche Hoftheater, auf der dem Schlosse entgegengesetzten Seite des freien Platzes (N.). Dasselbe wurde im Jahre 1838 begonnen und 1840 eröffnet. Das Palais Sr. Köuigl. Hoheit des Herzogs von Edinburgh zwischen dem Hoftheater und den Arkaden, im Jahre 1866 vom Hofrat Rothbart umgebaut, wurde durch den An- kauf der Villa des Herrn v. Muschwitz vergrößert. Das kleine Palais des regierenden Herzogs im Hof- garten wurde 1868 im englisch-gotischen Stil vom Hofrat Rothbart erbaut. Ihm gegenüber liegt auf einer Höhe die Villa Bandler (Windmotor). Das Gebäude des Herzogl. Staatsministeriums, früher Augustenstift, vor dem Ketschenthore. Es ist eine Stif- tnng Herzog Erusts I. zum Andenken an seine Mutter Augusta, geborene Fürstin Reuß-Ebersdorf (f 1831), welcher das Haus zur Erziehung, Verpflegung und Ausbildung armer Mädchen erbauen ließ. Es wurde später zum Ministerialgebäude ein- gerichtet. In demselben werden auch die Sitzungen des Land- tages abgehalten. Was versteht man unter einem Landtag? Das Schlößchen hinter dem Theater am Bürglaß. Das- selbe wurde vom Prinzen Friedrich Josias und später vom Prinzen August von Sachsen-Cobnrg und Gotha bewohnt. Das Schlößchen des verstorbenen Herzogs E r n st von Württem- berg gegenüber dem Bahnhof auf einem Bergplateau. (Ernsthöhe.) Das Reichspost- und Telegraphengebäude befindet sich zwischen der Schwarzen Allee und dem Bürglaß. Das Gesellschaftshaus am Ernstplatz. Die Hauptwache am Schloßplatz. Der Herzoglich Edinburghische Marstall in der „Schwarzen Allee".
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