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1. Geschichte des Mittelalters - S. 43

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
Friedrich der Rotbart. V 4252. 43 in Erfurt ihm zu Fen; der Kaiser umarmte ihn mit Trnen, verbannte ihn aber aus dem Reiche. Heinrich ging zu seinem Schmie* genmter, dem König Heinrich Ii. von England. 5. Dichter und Spielleute priesen das Pfingstfest in Mainz: die Schwertleite" (den Ritterschlag) der beiden ltesten Kaisershne Hein-rich und Friedrich. Siebzigtausend Ritter soll der leutselige Herr als seine Gste empfangen haben, die er in einer aus Holz und Leinwand rasch erbauten Stadt beherbergte, bewirtete und reich beschenkte; glnzende Kirchgnge und Kampfspiele befriedigten die Schaulust. Nicht minder groartig war das Fest, das die Stadt Mailand bei seiner letzten Fahrt nach Italien als Zeichen ihrer Treue ausrichtete; es galt der Vermhlung König Heinrichs mit der normannischen Knigstochter Konstanze, der Erbin Siziliens und Apuliens. Von Lbeck bis Palermo gebot der greise Held. Aber der Papst sah mit Besorgnis auf diese Machtflle der Hohenstaufen. 5. Der dritte Kreuzzug. Die Ritterorden. 1. Da erscholl die Schreckensbotschaft, Jerusalem sei gefallen. Alsbald berief der Kaiser einen Hoftag Jesu Christi" nach Mainz und nahm unter dem Jubel vieler Tausende das Kreuz. Eine Gesandtschaft ging an den Sultan Saladin, ihn zur Rckgabe Palstinas oder zu ritterlicher Fehde aufzufordern. Um die Osterzeit 1189 brach der Kaiser mit dem schnsten Heere des Mittelalters von Regensburg auf, vielleicht 100 000 Mann, darunter 20000 Ritter, lauter Deutsche. Trotz aller Griechentcke er-reichte das Heer Asien; Friedrich selbst landete als der letzte: Seid getrost, meine Brder! Gott ist mit uns!" rief er. Auch in den Wsteneien Kleinasiens hielt er die Seinen aufrecht. Bei Ikonium warf sich der Greis mitten unter die Feinde und erfocht seinen letzten Sieg. Wenige Tage darauf ertrank er beim Baden im Flusse Saleph. Leidvoll kehrten viele um; die andern zogen unter des Kaisers Sohn, Herzog Friedrich von Schwaben, weiter und bestatteten das Herz ihres Kaisers in Tarsus. Wo die andern Reste Barbarossas ruhen, wei man nicht. 2. Vor Akkon (Ackers) brach die Pest aus; ihr erlag auch der junge Friedrich. Herzog Leopold von sterreich, der nunmehr das Kreuz-
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