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1. Geschichte des Mittelalters - S. 97

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
Karl der Groe. Ludwig der Fromme. Iii 5s61. 97 (dessen Stiefbruder"), Lenz-, Oster-, Wonne-, Brach-, Heu-, hren-, Holz-, Weinlese-, Herbst- und Heiligmonat. Die Kirche des Abendlandes und die sittliche Entwicklung seines Volkes nahm er in sorgliche Pflege. Fr jeden Gottesdienst schrieb er Predigt und Vaterunser vor. Bischfen, bten und btissinnen verbot er, Hundekoppeln, Falken und Habichte zu halten, den Nonnen, Wini-lieber (weltliche Lieder) abzuschreiben und einander zuzuschicken; den Priestern untersagte er das Tragen von Waffen und den Besuch von Wirtshusern. Verboten hat er auch den Gebrauch von Zauberformeln, z. B. zur Abwendung von Hagel. 6. Karls Biograph Einhard war ein Schler des Klosters Fulda. Er war der Baumeister in des Knigs Umgebung. Im Alter baute er in seiner Heimat zu Seligenstadt am Main ein Kloster, in dem er mit seiner Gemahlin Emma begraben liegt. 6. Die Teilung des frnkischen Reiches. 1. Ludwig, dem sein Vater kurz vor seinem Tode im Dom zu Aachen vor feierlicher Versammlung die Kaiserkrone bergeben hatte, hie bei den Zeitgenossen der Mnch", war aber jhzornig und ein un-ermdlicher Jger. Er grndete das Kloster Korvei an der Weser und das Erzbistum Hamburg; von dort zog der heilige Ansgar aus, die Schweden zu bekehren. Die Kirchenfrsten wirkten bei der Reichsteilung zu Aachen fr die Wahrung der Einheit: Lothar sollte mit der Kaiserkrone die Gesamt-fhrung des Reiches und die Entscheidung der Krieg und Frieden haben. Bald nachher verwitwet, whlte der Kaiser die schne und gebildete Judith, die Tochter des schwbischen Grafen Weif, zur Gattin. Bald gewann die ehrgeizige Frau auf den schwachen und trgen Mann den entscheidenden Einflu, den bisher die geistlichen Groen ausgebt hatten, und benutzte ihn, um ihrem Shnchen Karl (dem Kahlen") einen mglichst groen Teil des Frankenreiches zu sichern. Whrend der endlosen Wirren, die darber ausbrachen, verwilderten Sitten und Ordnung. Der Kaiser verlor alle Macht und alles Ansehen. Lothar zwang ihn, in der Medarduskirche zu Soissons ein Verzeichnis seiner Snden, das die westfrnkischen Bischfe aufgestellt hatten, ffent-lich vorzulesen und in hrenem Gewnde Bue zu tun. Diese Demtigung sollte ihn fr immer zur Regierung unfhig machen. Er wurde in Aachen eingekerkert. Ludwig aber und auf seine Bitte Pippin sprangen dem Vater bei; aber kaum war er wieder im Besitze des Throns, als er auf neue Teilung sann. Ludwig sollte nur Bayern behalten. Auch jetzt Allr. Geschichte. Teilll. 7
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