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1. Heimatkunde - S. 105

1906 - Bonndorf (bad. Schwarzwald) : Spachholz & Ehrath
- 105 — Entsetzt stand der König nun von seinem Vorhaben ab. Eine Schlange aber brachte der Jungfrau Notburga ein Kraut, womit sie den Arm wieder anheilte. Zum Andenken an die als Heilige verehrte Notburga wurde die Kirche in Hochhausen gebaut. In derselben ist ein Bild aus- bewahrt, das diese Sage iu Bildern zeigt. 3. Ritter Falken st ein. Bor vielen Jahren zog ein Ritter Kuno von Stein in das heilige Land. Dort wurde er von Türken gefangen. Während seiner langjährigen Gefangenschaft mußte er als Sklave sehr harte Arbeiteil verrichten. Als er in einer Nacht schlaflos in dem Kerker lag und sich nach der Heimat sehnte, stand plötzlich ein dunkler Mann vor ihm. Dieser sagte: „Ich will Euch in Eure Heimat bringen. Aber Ihr dürft nicht einschlafen. Sonst gehört Ihr mir mit Leib und Seele." Der Ritter willigte ein und der Mann verschwand. Statt dessen stand ein Löwe da. Auf diesen mußte sich der Ritter setzen und in Windeseile ging es der Heimat zu. Dadurch ermüdete der Ritter und wäre beinahe eingeschlafen, wenn ihn nicht jedesmal ein Falke geweckt hätte. So machte es der Falke immer, wenn Ritter Kuno daran war, einzuschlafen. Bald waren sie zu Hause und der Falke saß auf der Zinne des Burgturmes. Aus Dankbarkeit gegen den treuen Falken nannte Ritter Kuno von Stein sein Schloß: Burg Falkenstein. Sie liegt im Höllental bei Freiburg.
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