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1. Heimatkunde von Altona und Umgegend - S. 8

1893 - Altona : Uflacker
— 8 — Horizontlinie sehen, wie auch solche, welche in der Horizont- fläche, also uns näher liegen, z. B. Kirchtürme, Fabrik- schornsteine.) Jeden Morgen kommt die Sonne in einer bestimmten Gegend am Horizont zum Vorschein. Dort, sagen wir, geht sie auf. Die Zeit ihres Aufgangs ist also der Augenblick, wo sie über dem Horizont sichtbar wird. Allmählich steigt sie weiter am Himmelsgewölbe empor, bis sie ihre höchste Stelle erreicht hat. Dann ist's Mittag. So langsam, wie sie vor Mittag am Himmel heraufstieg, senkt sie sich nach Mittag wieder herab, bis sie endlich unter dem Horizont verschwindet oder, wie wir sagen, untergeht. Die Zeit des Untergangs der Sonne ist also der Augenblick, wo sie unter dem Horizont verschwindet. Dann ist's Abend. (Das Steigen und Fallen der Sonne muß selbstverständlich vor dieser Besprechung von den Schülern wirklich beobachtet sein, indem der Lehrer sie zu verschiedenen Tagesstunden auf den Schulhof führt.) Könnten wir den Weg, den die Sonne von ihrem Auf- bis zu ihrem Untergange zurückgelegt hat, mit einer deutlichen, etwa roten Linie am blauen Himmelsgewölbe bezeichnen, so würden wir sehen, daß sie in einem großen Bogen über uusern Himmel zieht. Auch die anderen Himmelskörper, Mond und Sterne, gehen auf und unter. Jetzt sehen wir mancherlei Wolken am Himmel. Jene Wolke steigt eben am Horizont herauf; dort haben sich Wolken um den Horizont gelagert; anderswo befinden sich solche hoch am Himmels- gewölbe. 2. Die Himmelsgegenden. Zur vorläufigen Feststellung der Himmelsgegenden empfiehlt es sich, die Schüler entweder morgens früh oder — wenn möglich — mittags 12 Uhr auf den Schulhof zu führen und von ihnen den Stand der Sonne beobachten zu lassen. Der
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