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1. Geschichte der Neuzeit - S. 53

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
Der Alte Fritz in Krieg und Frieden. V 6472. 53 entschied Zieten, der Alte aus dem Busche", diese blutigste und letzte Schlacht des Knigs. 6. Friedrichs Lnder waren vllig erschpft. Mit verschlechterten Mnzen suchte er seine Kassen, mit schsischen und mecklenburgischen Bauernshnen, die man vorn Pfluge wegholte, seine Regimenter zu fllen. Zudem entlie der neue König von England den Minister Pitt, Friedrichs treusten Freund, und zahlte dem hochherzigsten Verbndeten, den sein Land je gehabt", feine Hilfsgelder mehr. Nach einem Vierteljahr rettete den König der Tod seiner erbittertsten Feindin, der Zarin Elisabeth. Rasch wurde mit Rußland, dann auch mit Schweden Friede geschlossen. Der Friede mit sterreich, Sachsen und dem Reich wurde auf dem schsischen Jagdschlo Hubertusburg vereinbart und unterzeichnet. Friedrich trat feinen Fubreit Landes ab; doch sicherte er dem Sohne der Kaiserin, Joseph, seine Kurstimme zu. Preußen hatte seine Lebensfraft glnzend bewhrt, es war eine Gromacht geworden. Als einer der grten Feldherren aller Zeiten stand sein König vor der Welt: ein armer Greis" fehrte er heim zu neuer Arbeit. 7. Der Alte Fritz. 1. Nach dem Hubertusburger Frieden beurlaubte Friedrich der 30 000 Landesfinder aus seinem Heer, willfommene Arbeitsfreiste fr die Bauern, die ihre verwsteten Hufer und Felder wiederherzustellen begannen. Auch die entbehrlich gewordenen Reiterpferde und Saat-forn aus feinen Magazinen lie er verteilen. Er felber griff mit Feuereifer ein: Taufende von Hufern baute er wieder auf, in Schlesien, in der Neumarf, in Pommern, berall, wo der Krieg gewtet hatte. Aber seine Hauptsorge galt nach wie vor seinem Heer, das er, um die Friedensarbeit zu schonen, zum grern Teil durch Werbungen ergnzte. Auf seinem Heer und dem Kriegsruhm, der ihn und seine Tapfern schmckte, beruhte sein Ansehen und seine Erfolge nach auen, zunchst bei der Teilung Polens. 2. In diesem Reich machten Adel und Geistlichfeit durch schweren Mibrauch ihrer Vorrechte lngst jede Verwaltung unmglich; der unwissende Bauer oerfam bei Schnaps und Kleienbrot in Erdhtten auf faulem Stroh. Die Zarin Katharina Ii. trachtete, sich das Land anzueignen. Da leitete Friedrich eine Teilung der polnischen
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