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1. Geschichte der Neuzeit - S. 65

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
Speier und Augsburg. Zwingli. I5i. 65 wieder König!" rief er aus, aufs Pferd steigend; der Papst trat aus seine Seite, in der Hoffnung, Italien von der Fremdherrschaft zu be-freien. Da wollte denn nach dem Speierer Reichstag Georg von Frunds-berg mit seinen Landsknechten den Kaiser am Papste rchen. Ihn selbst jedoch erregte eine Meuterei so schwer, da er heimkehren mute und bald starb. Ein franzsischer Groer, der Konnetabel Karl von Bourbon, der von seinem König abgefallen war, fhrte die kaiserlichen Völker vor Rom; die Plnderung der Stadt knickte ihre Kunstblte. Der Beschlu (Abschied") des ersten Speierer Reichstages war zwar nur ein Waffenstillstand, bis der Kaiser persnlich komme und die Berufung eines Konzils betreibe. Aber die lutherischen Fürsten entnahmen daraus einen Rechtsgrund, um ihre einzelnen Landeskirchen zu errichten: die Reformation war keine Reichssache mehr. 3. Als aber Sultan So lim an im Vertrauen auf die Uneinigkeit der Deutschen vor Wien rckte, legte Luther in zwei flammenden Flug- 1529 fchriften allen Deutschen die Pflicht ans Herz, dem teuern Herrn Karows" beizustehen im Trkenkrieg. 4. Nach der Einnahme und Mihandlung Roms hatte sich der Mediceer Papst Klemens Vii. dem Kaiser wieder angeschlossen und ihn in Bologna gekrnt: es war die letzte Kaiserkrnung. Zum Entgelt fhrte ein deutsches Heer die vertriebenen Mediceer mit Gewalt nach Florenz zurck; elf Monate lang verteidigte sich die Stadt unter der Leitung des Bildhauers und Malers Michelangelo Buonarotti. Die Augsburgische Konfession" stellte die Punkte voran. worin die Protestanten mit der alten Kirche bereinstimmten, berging aber die deutschen Klagen der rmische Mibruche. Karl V. lie durch Dr. Eck eine Widerlegung abfassen und vorlesen. Eine Gegenschrift der Protestanten nahm er nicht an. Die protestantischen Fürsten hatten fr den Franzosenkrieg empfind-llche Opfer gebracht. Um so schwerer empfanden sie die Absage des Kaisers. Daher vereinigten sich Kursachsen, Hessen. Brandenburg-Ans-Bach, Lneburg und Anhalt-Kthen unter Berufung auf Gottes Ehre und ihre Seligkeit zu dem Schmalkaldner Bndnis, dem dann auch 1530/31 vierzehn Städte beitraten. Den Ausbruch eines Krieges hinderte nur er neu auflodernde Trkenkrieg; der Kaiser gewhrte den Protestanten vorlufig den Nrnberger Religionsfrieden. 5. Zwingli und Kalvin. 1. Zwingli war der Sohn eines wohlhabenden Landmannes im obern Poggenburg. Dort, am Fue des Sntis, ist sein stattliches Vaterhaus noch zu sehen. Er war ein schner, freundlicher, aufrechter Mann mit Keller, Geschichte. Teil Iii.
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