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1. Anschauungsunterricht und Heimatkunde für das 1. bis 3. (bezw. 4.) Schuljahr - S. 225

1909 - Leipzig : Klinkhardt
225 Manchmal ist die Uhr aufgezogen und will immer noch nicht gehen. Dann rückt der Vater ein bißchen dran, dann geht sie wieder, wenn sie aber gar keine Lust hat, dann muß sie zum Uhrmacher. Der kann sie wieder in Ordnung bringen, und das ist gut. Zeichnen verschiedener Uhren. Zeichnen des Zifferblattes mit einer gewissen Genauigkeit. Nacke, Der Uhrmacher. Sch 83. \\2. Der Schneider. Manches Rind ist schon mitgegangen, wenn der Vater sich einen Anzug machen lassen wollte. Da wird erst der Anzugstoff ausgesucht, entweder im Stoffgeschäft oder beim Schneider selbst. Dann wird Maß genommen. Da muß der Vater die Zacke ausziehen, daß er in Hemds- ärmeln dasteht. Nun hat der Schneider ein Bandmaß und mißt den Rücken herunter und um die Brust herum und unr die bsüften und wie lang die Beine sind und schreibt sich alles auf. Dann bestellt er den Vater zur Anprobe auf die übernächste Woche. vielleicht dürfen wir auch in seine Werkstatt hineinschauen. Da sehen wir einen großen Tisch. Da wird der Anzugsstoff darauf gelegt und in Stücke zerschnitten. Die müssen gerade so groß sein, wie es der Schneider beim Vater gemessen hat. Lin andermal sehen wir, wie ein Schneidergeselle auf dem Tische sitzt und näht, sonderbar! Alle Leute sitzen auf Stühlen, nur die Schneider sitzen auf dem Tische! Auch zwei Nähmaschinen hat der Schneider in seiner Werkstatt stehen; die kennen die Rinder gleich, denn die Mutter hat zu Lsause auch eine ähnliche. Nun wird der Nock anprobiert. Aber er ist noch lange nicht fertig, er hat bloß einen Ärmel und noch gar keine Rnöpfe. Und der Schneider kommt mit einem Stück Rreide und mit einem Stecknadel- kästchen, und manchmal nimmt er gleich vier Stück Nadeln mit der Ruppe in den Mund. Nun fühlt er hierhin und dahin, ob alles schön paßt, und dann steckt er zusammen und malt mit seiner Rreide Striche auf den Rock. Auch den andern Ärmel zieht er so an, zupft und steckt und malt, bis er zufrieden ist. wenn er ganz fertig ist, dann sagt er „danke", nämlich weil der Vater so still gehalten hat. Und eine Woche darauf hat der Schneiderlehrling den Anzug ge- bracht. Da war er ganz fertig und sah fein aus, und der Vater will ihn in der nächsten Zeit bloß Sonntags anziehen. Zeichnen der gesehenen Werkzeuge. poffmann, Die Heinzelmännchen. 0h ;o8. W 242. 2. Kopisch, Die Heinzelmännchen. (M \q.\. p so. V ^0.) 3. Nacke, Schneider und Schuhmacher. Sch 8;. Iütting-lveber, Anschauungsunterricht und Heimatkunde. s3
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