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1. Heimatkunde der Provinz Brandenburg nach natürlichen Landschaftsgebieten - S. 32

1909 - Leipzig : Grunow
— 32 — Die Lenzer Wische liefert reiche Erträge an Roggen, Weizen und Hen. Die Güte der Viehweide ermöglicht eine umfang- reiche Pferde- und Rindviehzucht. Zusammenhängende Wal- düngen fehlen in der Lenzer Wische. Die einzeln liegenden Gehöfte sind von parkähnlich angelegten Laubgehölzen um- geben. Nadelbäume gedeihen nicht. Das Hochwild ist selten. Dafür sind Reiher, Weihen, Habichte und Fischottern in großer Zahl vertreten. Die Besiedlung ist nur schwach. Zu den Hauptorten gehören Havelberg, Wilsnack und Wittenberge. C. Jhe nörötiche Weihe 6er Kohentcrnöer Die nördliche Reihe der Höhenländer wird durch die Oder und die Havel in drei Gebiete zerlegt. \. Das Höhenland Glin und Bellin Aus den Niederungen des Havelvierecks erheben sich die Höhenländer Gliu und Bellin. Der Glin, strichweise mit Ton und Lehm bedeckt, ist fruchtbar und gut angebaut, der Bellin ist größtenteils sandig und unfruchtbar. Beide Höhen- länder ragen inselartig aus der Niederung auf, zu der sie meist steil abfallen. Der Verkehr zwischen den Höhenländern führte in früherer Zeit über künstliche Dämme, die in Kriegszeiten stets eine wichtige Rolle gespielt haben. Namentlich ist der Kremmer Damm Zeuge vieler blutiger Kämpfe gewesen. Er führte einst direkt bis Pommern und ist iu seiuen Überresten noch heute zu Verfölgen. Auf ihm wurden die meisten Kämpfe zwischen den Märkern und den Pommern ansgesochten; so 1334, wo die Pommern den Markgrafen Ludwig den Altern nach Kremmen zurücktrieben, und 1412, in welchem Jahre ein heftiger Zusammenstoß zwischen den mit den Qnitzows verbündeten Pommern und Kurfürst Friedrich I. von Hohen- zollern erfolgte. Dem auf märkischer Seite gesallnen Grafen
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