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1. Heimatkunde der Provinz Brandenburg nach natürlichen Landschaftsgebieten - S. 57

1909 - Leipzig : Grunow
— 57 — Charlottenburg (240 T.), ursprünglich ein Wendendorf, hat seinen Namen von der Königin Sophie Charlotte, der König Friedrich I. hier ein Lustschloß erbauen und mit einem Parke umgeben ließ. Nach dem Tode seiner Ge- mahlin erhob der König den Ort 1705 zur'stadt. Nach Eröffnung des Landwehrkanals (1850) entstanden an ihm großartige Fabrikanlagen. Der mächtige Aufschwung Berlins nach dem Deutsch-französischen Kriege machte sich auch in Charlottenburg bemerkbar. In den Gründerjahren entstand Königliches Schloß und Dom im Westen der Stadt die Villenkolonie „Westend". Seit dem 1. Januar 1877 bildet die Stadt eiuen eigenen Stadt- kreis. Nach dieser Zeit wuchsen die Häuser förmlich aus dem Boden; es entstanden ganz neue Stadtteile. Charlottenburg wurde Großstadt. Wohlhabende Bürger Berlins siedelten sich hier an, Gelehrte, Künstler, Kanslente und Beamte schlugen ihr Heim in dem stillern Charlottenburg auf. Ver- fchiedeue staatliche Anstalten und gewerbliche Anlagen wurden nach Charlottenburg verlegt, darunter die Technische Hoch- schule, die Artillerie- und Ingenieurschule, die Königliche Porzellanmannfaktur, die Königliche Hochschule für Musik, das Kaiserin-Augusta-Ghmuasium usw. Auf dem Luifeuplatze
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