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1. Heimatkunde der Provinz Brandenburg nach natürlichen Landschaftsgebieten - S. 82

1909 - Leipzig : Grunow
82 — vom Riesenhirsch sind häufig gefunden worden und werden in den Berliner öffentlichen Sammlungen aufbewahrt. Neben Rixdorf liegt das Dorf Tempelhof (11 T.). Die weite Sand- fläche zwischen Berlin und Tempelhof dieut seit der Zeit Friedrich Wilhelms I. als Übungs- und Paradeplatz der Ber- liner Garnison. Zwischen Tempelhof und Rixdorf breitet sich die Hasenheide aus, ein alter beliebter Ausflugsort der Ber- liner. Auf dem vorhandenen Turnplatze veranstaltete Turn- Vater Jahn 1811 feine ersten Turnübungen mit Berliner Schülern. Der Turnplatz enthält das Bronzestandbild Jahns, zu dessen Unterbau Turnvereine aus den verschiedensten Ländern Felsblöcke gesaudt haben. Beeskow auf dem östlichen Höhenlande ist ein Land- städtchen mit 4100 Einwohnern. Die Marienkirche gehört zu den schönsten Kirchen der Mark. Storkow am Dolgensee ist ein einfaches Landstädtchen mit altem Schloß, das im Laufe der Zeit den verschiedensten Zwecken gedient hat. Friedrich Ii. richtete eine Spinnerei darin ein. Gegenwärtig ist es Sitz des Königlichen Amtsgerichts. Z. Das Guben-Tieberoser L)öhenland Name. Die Landschaft hat ihren Namen von den Städten Guben und Lieberose. Bodenbeschaffenheit. Das Gebiet wird durch das Neißetal in zwei Teile geschieden. Im östlichen Teile erheben sich die 113 Meter hohen Gubener Berge, die malerisch aus dem Neißetale aufsteigen. Die Gegend um Lieberose erhält ihre Mannigfaltigkeit durch den 180 Meter hohen Spitzberg und den 141 Meter hohen Hutberg westlich von Fürstenberg. Entwässert wird das Gebiet durch Bober und Neiße. Der Boden der Umgegend von Neuzelle, Fürstenberg und Müllrose ist vielfach sandig, auf dem kaum die Kiefer eiu kümmerliches Dasein fristet. Die niederen Gebiete dienen dem Ackerbau. Die bewässerten Niederungen enthalten Wiesen- und Torfland. Die Abhänge der Gubener Berge und die Höhen um Lieberose gestatten Obstbau. Das Erdinnere birgt
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