Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Die deutschen Kolonien, ein Teil des deutschen Vaterlandes - S. 135

1908 - Berlin : Voss
1906. Anfang Mai. Der verwundete Morenga von der englischen Polizei gefangen genommen. 1906. 15. 10. Die Dar-es-salam—morogoro-Bahn erreicht den 90 km Punkt. 1906. 23. 12. Unt.erwerfungs-Ab kommen mit den Bondelzwarts. 1907. 27 1. Eröffnung der Lome^-Palime-Bahn und der Ausstellung in Lome. 1907. 31. 3. Aufhören des Kriegszustandes in Südwestafrika. 1907. 13. 8. Morenga überschreitet für kurze Zeit die deutsche Greuze mit einer neu gesammelten Bande von 40—50 Mann. 1907. 27. u. 28. 8. Siegreiches Gefecht einer Portugiesischen Expedition (2700 Mann) gegen die Ovambos bei Musilo. 1907. 20. 9. Morenga fällt in der Kalahari im Kampfe gegen Kap-Polizei. — Anlage 2. Das Ende der Zelewskifchen Expedition in Uhehe am 17. fluguff 1891. Nach Gründung der Stationen Mpapna und Tabora blieben die Raub-« Stämme der am oberen Rufiyi ansässigen Mafiti und der Wahehe südlich des großen Ruahafluffes noch unabhängig, sie fielen wiederholt in die Länder Ufagara und Ugogo au der Karawanenstraße nach Tabora und dem Tanganika ein, dehuteu sogar ihre Raubzüge bis in die Küstengebiete aus. Hauptmann Fouck schildert deu im Sommer 1891 gegen die Wahehe unternommenen Kriegszug in seinem Buche „Deutsch-Ostafrika" folgender- maßen: „Als im Juni 1091 die Nachricht an der Küste eingetroffen war, daß die Mafiti wieder raubend und plündernd bis fast nach Kilwa vorgedrungene seien, wurde der Plan gefaßt, sie im eigenen Lande aufzusuchen und zu be- strafen, um ihren Beutezügen ein Ende zu machen. Es wurde daher die bis dahin größte ins Innere entsandte Truppen- macht unter dem Chef V. Zelewski von Kilwa aus gegen die Mafiti in Marsch gesetzt. Die Expedition bestand aus 11 Europäern, 2 Kompagnien Snlu, 2 Kompagnien Sudanesen, 3 Geschützen und 500 Trägern.^) Unterwegs entschloß sich Zelewski, der zur Verpflegung der Karawane nach Norden ausbiegen mußte, iufolge neuer Raubzüge der Wahehe zuerst mit diesen abzurechnen und marschierte auf die Hauptstadt des Landes Jringa los. Die Wahehe wichen zurück. Beim Vorrücken wurden eine Anzahl Temben (große, zusammenhängende, meist leckige Gehöfte mit Erddach) zerstört und die sich zeigenden Wahehe durch Schüsse verjagt. Beabsichtigt war zunächst, eine Strecke vor der Hauptstadt zu warten, um uoch einen Vergleich zu ermöglichen, bezw. einen Schutzvertrag abzuschließen. Wie später durch überlebende Augenzeugen und durch Schilderungen von Wahehe — besonders durch diejeuige ihres Führers Mgaugire — die zu- gegen waren, festgestellt wurde, spielte sich nuu das solgeude Drama ab. Der i) Im ganzen etwa 900 Köpfe.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer