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1. Vaterländische Erdkunde - S. 55

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 55 — zwei gabelförmige Ausläufer aus. Zwischen ihnen eingesenkt liegt der lang- gestrechte, schmale Königssee. Er ist eine Perle unter den Alpenseen und zieht alljährlich viele Besucher an seine Ufer. Unser Bild führt uns an sein Südende und läfst uns eine Vorstellung von seiner grofsartigen Schönheit ge- winnen. Hochragende Berge drängen sich rings um seine Ufer, umschliefsen ihn wie schützende Riesen und spiegeln sich in seiner krystallenen Flut. Sein Wasser ist, wie bei all den kleinen Alpenseen, wunderbar klar; deutlich er- kennt man noch Gegenstände, die 9—12 m tief liegen. Sein Spiegel erglänzt in einem leuchtenden Grün, und verschönert noch strahlt aus ihm der Berge Bild und des Himmels Blau zurück. Ganz im Süden (s. Bild) schnüren ihn die Berge bis auf einen schmalen Durchgang ein; der sich weiterhin noch wieder zu einem kleinen See (Obersee) öffnet. (Die Durchfahrt ist übrigens seit einigen Jahren durch herabgestürzte Felsen verschüttet.) Einige Kilometer vom Königssee entfernt erhebt sich in cler westlichen Gebirgsgabel der W atz- mann, wie die Zugspitze ein zackiger Bergriese, der ihr an Flöhe fast gleichkommt ('2800 m).1) x) Seine Entstehung verdankt der Königssee, gleich den meisten übrigen kleinen Alpenseen, der Gletscherthätigkeit vergangener Zeiten. Ein mächtiger Gletscherstrom sägte Fig. 8. Die Zugspitze (Partenkirchen).
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