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1. Die Geographie in der Volksschule - S. 114

1897 - Gera : Hofmann
114 X. Ausgeführte Unterrichtsbeispiele. wird der Boden fruchtbarer und hat schöne Weideplätze und auch Ackerboden. Die fruchtbarste Gegend ist aber das schottische Niederland, welches durchweg wohl angebaut ist. Welche Nahrungsquelle eröffnet demnach die Landes- natur den Bewohnern? — Sie treiben Schafzucht, Viehzucht und, wo es angeht, Ackerbau. — Große Schätze birgt aber das Gebirgsland in seinem Erdinnern. Hier finden sich große Steinkohlenlager, Eisen, Blei und Reiß- blei. Besonders die nördlichen Teile des Gebirges am Niederlande sind reich an Steinkohlen. Welche andere Nahrungsquelle bietet sich so den Be- wohnern dar? — Bergbau. — Und welche weiteren Nahrungszweige werden durch Metall- und Kohlenreichtum hervorgerufen und belebt? — Fabrik- wesen, Industrie und Handel. — In welchem Landesteil werden wohl Ge- werbfleiß und Handel in großer Blüte stehen? — Im nahen Niederlande. — Hier finden sich daher auch die volkreichsten Städte. Welche Seehandels- stadt merkten wir schon? — Greenock. Den Clyde-Fluß hinauf liegt die Stadt Glasgow (gläsgo). Sie ist die vornehmste Fabrik- und Handelsstadt Schottlands, für große Seeschiffe erreichbar. Sie ist zugleich Schottlands volkreichste Stadt. Liverpool und Glasgow sind nach London die volkreichsten Städte des ganzen Jnfelreichs und haben je über eine halbe Million Einwohner. Zeigt und nennt Schottlands Hauptstadt! Beschreibe ihre Lage! Edin- bürg ist mit einer Hafenstadt verbunden und hat rege Gewerbethätigkeit und bedeutenden Handel. Sie ist aber nicht halb so volkreich als Glasgow. Die Bevölkerung Südschottlands besteht aus den Niederschotten, welche in ihrem Wesen und ihrer Sprache viel mit den Engländern gemein haben. Sie bilden den Übergang von den Engländern zu den keltischen Bergschotten. In den Städten leben sehr viele Engländer. (Wiederholen.) Zusammenfassung: Schildere Südschottland! 3. Mittelschottland. Wie unterscheidet sich Mittelschottland in der Bodengestaltung von Südschottland? — Die Gebirgsnatur tritt noch deutlicher hervor, und die Gebirge sind höher. — Welchen Namen führt das Gebirge? — Grampian- (grämpjän-)Gebirge. — Inwiefern trifft die schon früher beschriebene Gebirgs- natur Schottlands besonders auf dieses Gebirge zu? — Es verbreitet sich in mehreren Ketten nach Nordosten, tritt hart an die Westküste und bildet dort eine vielgeliederte Steilküste, wird nach Nordosten allmählich niedriger und erreicht nur an einzelnen Punkten die Ostküste, an welcher sich ein Streifen Küstenslachland dahinzieht. — Obwohl das Gebirge nur die Höhe der deutschen Mittelgebirge erreicht, macht es doch den Eindruck einer groß- artigen, erhabenen Gebirgsnatur. Seine felsigen Thalspaltungen gehen fast
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