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1. Die außereuropäischen Erdteile - S. 102

1917 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§ 218___ ^ Amerika. 102 Die westl. von der Davis-Straße gelegene Arktische Inselwelt ist fast immer mit Eis bedeckt und hat nur in der Nähe des Festlands Siedelungen. Nenne einige Inseln! Wo die nordwestl. Durchfahrt? 1. Kanada oder Vritisch-Nordamerika. I. Das Land. 218 1. Größe, Grenzen, Klima. Es umfaßt die nördl. Hälfte Nordamerikas (ohne Alaska) und ist fast so groß wie ganz Europa, hat aber nur 672 Mill. Einw. (Europa 435 Mill.). Grenzen nach der Karte! — Wo verlaufen der 50. und der 60. Breitenkreis und der Nördl. Polarkreis? Das Klima: Ungünstiger Einfluß des Nördl. Eismeeres, der Hudson-Bai (des „Eiskellers Kanadas") und der kalten Labradorströmung, daher das Klima weit kälter als in Europa unter gleichen Breitengraden. Der Osten ist kälter als der Westen (wegen Treibeis). Der St. Lorenz-Busen (Mainlinie!) ist V3 des Jahres durch Eis gesperrt. Im kurzen Sommer haben warme Südwinde vom Mississippibecken her freien Zutritt. 2. Aufbau des Bodens. Im Westen Anteil am Felsengebirge (Erzreichtum!), im übrigen meist Flachland, zu dem das Felsenge- birge in Stufen absteigt. — Das Hochland zwischen dem Felsenge- birge und den Seealpen bildet die Provinz Britisch-Kolumbia. — Die gewaltige Kanadische Tief- landmnlde, der „Kanadische Schild", ist eine Felsplatte, ähnlich dem „Baltischen Schilde". Großer Reichtum an Flüssen, Sümpfen und Seen. Für welche 3 Seen bildet der Mackenzie (fpr. mäcksnse) den Abfluß? Wo der Winni- peg-See? Welcher Fluß fließt hinein? Wie heißt der Abfluß? Gewaltige Wälder bedecken weite Flächen des Landes (Kanada ist wahrscheinlich das waldreichste Land der Erde). Im Süden die 5 großen Kanadischen Seen (Abb. 1, § 218). Der größte größer als Bayern, der kleinste wie Württemberg. Drei der Seen bilden ein Kleeblatt, welche? (spr. mi'schigän!). Zwischen den beiden letzten (spr. !ri, ontsrio!) die beiden berühmten Niagarafälle (f. Abb. 2, § 218! Vornder „amerikanische Fall", 300 in breit; jenseits der Ziegeninsel der kanadische oder „Hufeisenfall" [Fonrt!], 600 m breit!). Höhe der Fälle 50 m, senkrechter Sturz (Rheinfall 20 m, schräg). Ausnutzung der Fälle zu Elektrizitätserzeugung! (Ge- samtkrast berechnet auf 17 Mill. Pferdekräfte; ausgenutzt werden zur Zeit 100000). Das herabstürzende Wasser nagt den weichen Schiefer unten weg (s. Abb. 3 und 4, § 218!), und die unterwaschene harte Kalkwand stürzt von oben nach. So „sägt" sich der St. Lorenz-Strom immer weiter rückwärts durch die Abb. 1, §218. Größenvergleich zwischen den Kanadischen Seen und Deutschland.
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