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1. Landeskunde des Herzogtums Braunschweig - S. 17

1911 - Braunschweig : Appelhans
- 17 - West gebiet wird durch die Leine in eine westliche und eine östliche Hälfte zerlegt- im allgemeinen bezeichnet die Weser seine Westgrenze und die Innerste die Ostgrenze. Nach den Flüssen könnten wir das Nord gebiet Oker-Allergebiet, das Südgebiet das Bodegebiet und das West gebiet das Weser-Leinegebiet nennen. Die einzelnen Teile: 3) Drei größere Gebiete: 1. der nördliche Hauptteil (Braun- schweig, Wolfenbüttel, Helmstedt), 1807 qkm groß; hier wohnt fast die Hälfte der Einwohnerzahl des Landes. 2. Der westliche Haupt- teil (Gandersheim, Holzminden), 1108 qkm- das ist fast 1h des Lan- des - 3. der südliche Hauptteil (Blankenburg), 475 qkm; das ist fast V8 des Landes; b) drei mittelgroße Gebiete: 4. Ealvörde, 112 qkm; 5. Harzburg, 96 qkm; 6. Thedinghausen (an der Unterweser), 56 qkm; c) vier Kleine Gebiete: 7. Bodenburg (in der Provinz Hannover), 10 qkm; 8. Ostharingen (in der Provinz Hannover, östlich von Lutter am Barenberge), 4 qkm; 9. Olsburg (in der Provinz Hannover, süd- lieh von Peine), 3 qkm. 10. Ein Kleines Forstgebiet am Fallslein (in der Provinz Hannover). Innerhalb der Landesgrenzen liegen die preußische Stadt Boden- werder, die Heimat Münchhausens, und der herrliche Sandsteinfelsen Regenstein, nördlich von Blankenburg. Ii. Das Westgebiet. 1. Übersicht. Der Umriß ähnelt einer Jwirnrolle, deren west- licher Teil größer ist als der östliche. Durchschnitten wird das Gebiet durch die Leine; im Westen zieht die Weser, im Osten die Innerste; dort wird das Amt Ottenstein jenseits der Weser von der Provinz Hannover und von Waldeck begrenzt, hier erstreckt sich das Gebiet von Langelsheim in den Harz hinein. Es ist von vielen Ge- birgen durchzogen, daher nimmt der Wald einen beträchtlichen Teil ein, im Kreise Holzminden etwa 2/s; weit ausgedehnte Weizen- und Rübenfelder, wie das Nordgebiet aufweist, fehlen dagegen, abgesehen von dem Weser- und Leinetale. Im Südwesten (und aus Hannover- schem Gebiet) bedeckt der fast kreisförmige Solling einen großen Raum. Nach Norden dehnt sich der wie ein menschliches rechtes Ohr geformte Hils aus, dessen schmale, 20 km lange Fortsetzung nach Nordwesten der Ith ist. Das Dreieck zwischen Solling, Weser und Hils-Ith füllt vorwiegend der aus Buntsandstein bestehende Vogler (460 m) aus, der zur Weser in Steilwänden abstürzt und vom Hils und Ith durch das schöne Tal der Lenne getrennt ist. Am linken Ufer der Leine zieht der S elter, nördlich von Gandersheim der Heber. Der Ostrand des Gebietes gehört dem Harze an. Der Westen bildet bis zum Südosten des Hilses den Kreis Holzminden, der Osten den Kreis Gandersheim. Oppermann, Landeskunde. 2
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