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1. Heimatskunde der Provinz Westfalen - S. 492

1900 - Minden i. W. : Volkening
— 492 — Als Unterthan bescheiden Spricht da Herr Klotz gar bald: „Wir werden, Herr, es leiden, Denn Eu'r ist die Gewalt. Doch eh' Ihr mögt erlangen, Daß Recht es heiße hier, Muß ich zuvor erst hangen Vor dieser Rathausthür." Des Königs Adern schwellen, Es bebt der ganze Kreis; Doch fasset sich zur Stelle Der Herr und spricht fast leis: „Der für das Recht gesprochen, Der soll mir hangen nicht; Eu'r Recht wird nicht gebrochen; Bleibt Ihr bei Eurer Pflicht!" Und als er heim im trauten Tabaks-Kollegium, Und alle aus ihn schauten, Da geht sein Wort herum: „An einem groben, großen Klotz in Westfalenland, Da Hab' ich mich gestoßen, Wie ich's noch nie empfand." Landsermann. Die Stadt Werl mit 5496 Bewohnern, von denen 5039 katho- lisch, 334 evangelisch, 122 jüdisch, in der Soester Börde gelegen, treibt meist Ackerbau, erfreut sich aber auch bedeutender Salz- salinen. Werl ist ein vielbesuchter Wallfahrtsort. Es ist der Stamm- sitz der alten Grasen von Westfalen, die von Karl dem Großen eingesetzt und deren erster 833 Rhidag gewesen sein soll. Zum gleichnamigen Amte gehören die katholischen Land- und Pfarrgemeinden Scheidingen mit 706, Wickede mit 1569, Bremen
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