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1. Lehrbuch der Geschichte der älteren orientalischen Völker und der Griechen - S. 34

1880 - Frankfurt am Main : Diesterweg
34 Assyrien und Babylonien. J. 26. Auch hierher verpflanzten sie die brahmanische Staatsordnung mit dem Kastenwesen. Ein griechischer Schriftsteller gibt die Zahl der indischen Völker auf 118 an und sagt, sie htten zahllose Städte gehabt. 327 Alexander der Groe drang erobernd in Indien ein und setzte v.chr. bei seinem Abzge Statthalter in die von ihm unterworfenen westlichen Theile des Landes ein. Aber nach seinem Tode emprten sich die Inder. Als sich Alexanders Feldherr Seleukos ein syrisch-babylonisches Reich grn-bete, machte er Indien uuterthan, und das Land blieb in Abhngigkeit von dem syrischen Reiche, bis es unter die Oberherrschaft des nordwestlich von ihm entstandenen griechischen Reiches Baktrien gerieth. Dadurch kam Indien unter den Einflu der griechischen Bildung. Nach dem Untergange des baktrischen Reiches waren einzelne Theile Indiens 1000 den Beherrschern Neu-Persiens unterworfen. 1000 n. Chr. eroberten die n.chr. Mohamedaner das Land. Spter nahmen ihnen die Mongolen unter Dschingis-1214 khan emen Theil wieder ab. Der Tatar Tamerlan vertrieb aber auch die Mongolen wieder, denen nur der Norden blieb. 1526 1526 n. hr. grndete sich Babu, ein Nachkomme Tamerlan's, ein Reich, das ganz Hindnstan und Dekhan umfate und das Reich des Gro-Mogul genannt wurde. Damals lernten auch die Europer Indien kennen. Die Portugiesen stifteten Handelsstellen darin und eroberten die umliegenden Inseln; bald waren sie Herren der Kstenlnder. Auch die Hollnder,. Dnen und Franzosen faten Fu im Lande. Im 17. Jahrh. verschafften sich auch die (Englnder Besitzungen daselbst, und es entstand eine englisch-ostindische Handelsgesellschaft, welche von der englischen Krone abhngig war. Im Laufe des 18. Jahrh. fhrten die Englnder manchen Krieg mit den 1801 Landeseingeborenen. Ter Gromogul kam schlielich in ihre Gewalt, und England erlangte die Oberherrschaft der ganz Indien. Es verstrkte durch fortwhrende Kriege feine Macht daselbst. 1858 wurde durch einen englischen Parlamentsbeschlu die Herrschaft der ostindischen Handelscompagnie fr beendigt erklrt, Ostindien wurde ein Theil des britischen Reiches und erhielt einen Viceknig. 1877 wurde die Knigin von England durch Parlamentsbeschlu zur Kaiserin von Indien ernannt. Die Franzosen und die Portugiesen haben jetzt nur noch einige Besitzungen im Land e. Zeittafel: 1500 v. Chr. Einwanderung derjn^er in dasjndnsgebiet. Entstehung der Veden. 900 Entstehung des Brahmanismus. ' 623 Geburt des Buddha. 540 f Buddha. 327 Alexander der Groe in Indien. 251 Verbreitung des Buddhismus durch König A?oka. Iv. Abschnitt. Assyrien und Babylonien, die syrischen Lnder und Arabien. 26. Das ltere Babylonien. Die Flsse Euphrat und Tigris entspringen auf den Bergreihen Armeniens in Asien. Im Norden flieen sie durch ein nur theilweise fruchtbares Steppenland. (Steppen sind groe Ebenen ohne Baumwuchs, jedoch mit Gras berzogen.) Weiter sdlich ziehen sich an den Ufern der
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