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1. Erdkundliches Lesebuch für höhere Schulen - S. 199

1913 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
41. Die Besiedelung und Umbildung des Landes in Rußland. 199 ein Übergang zum Ackerbau: zuerst Pflegt der Nomade ein Stück seines Landes an einen Bauem zu verpachten, aber über lang oder kurz muß er selbst zum Pfluge greifen. An Stelle der Zelte, deren Mobiliar aus Decken und Kissen be- steht, treten feste Hütten. Namentlich bei den Baschkiren vollzieht sich dieser Übergang, während er bei den Kirgisen, Kalmücken und Nogai-Tartareu noch weniger eingesetzt hat. Im Gebiete der kaspischen Depression würde der Anbau wohl auch nur mit Hülfe großer Berieselungsanlagen möglich sein. In der südlichen Krim hat die größere Feuchtigkeit immer seßhafte Acker- bansiedelung ermöglicht, die freilich durch die Steilheit der Hänge in diesen: Ge- birgslande aus wenige Stellen beschränkt wird. Hier und auch an den übrigen Küsten des Schwarzen Meeres haben im Altertum die Griechen, im Mittelalter die Italiener Handelsniederlassungen gehabt, und in der Neuzeit sind hier russi- sche Handelsstädte emporgeschossen.
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