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1. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 152

1890 - Gotha : Behrend
Ii. Bilder ans den süddeutschen Landschaften. 1. Die Donau von ihrer Quelle bis Passau. I. Die Bedeutung der Donau. — 2. Ihr Lauf von der Quelle bis Passau. 1. Im Hofgarten des Fürsten von Fürstenberg zu Donaueschingen liegt ein Weiher mit klarem Wasser, der aus dem eigenen Grunde empor- sprudelt und in einem kleinen Kanal in die Brigach geführt wird, welche von hier aus den Namen Donau trägt. Dieser kleine Weiher unter den Fenstern des Schlosses gilt als die Quelle der Donau, da die Brigach und Breg, welche nach dem Bolksmnnde die Hauptquellen der Donau sind — „Brig und Breg bringen d'douau z'weg" — im Sommer häufig austrocknen und erst da die vereinigten Flüsse den Namen Donau annehmen, wo sich das Wasser aus dem Schloßgarten mit ihnen und andern Quellen, die im Park ein größeres Becken bilden, vermischt. Eine Sandsteingruppe, die Donau, eine große Frauengestalt inmitten zweier Mädchen mit Krügen, versinnbildlicht die Bereinigung der Quelle des großen Stromes mit den beiden Bächen. Aus diesem kleinen Anfang entwickelt sich der größte Strom Deutschlands, der bis zu seinen Mund- uugen die ungeheure Strecke von 380 Meilen zurücklegt und ein nnge- mein intressantes Gegenbild zu dem kaum weniger gewaltigen Rheine darbietet. Wenn der Rhein gleich einem kühnen, unternehmenden Jüngling bald die Heimat verläßt, um zwischen fremden Bergen, auf fremden Fluren seine Kraft zu versuchen, Gaben zu bringen und zu empfangen,
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