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1. Lehrbuch der Geschichte der Römer - S. 52

1881 - Frankfurt am Main : Diesterweg
390 v.chr. 52 Zeittafel. m. § 27. Dre Volkstribunen zogen ihn zur Verantwortung, weil er sich der Verteilung des eroberten Gebietes zu gleichen Teilen an sämtliche Bürger widersetzt und Beute unterschlagen habe. Camillus ertrug die Schmach nicht und ging in die Verbannung nach Ardea. ^ dem rachgierigen Sinn, dessen ein starrer Römer fähig war, schickte er ba§ ©efaet zu den Göttern wenn diese Kränkung ihn unschuldig treffe, so möchten ne bald den undankbaren Mitbürgern seinen Verlust fühlbar machen Anmerk: Auch die Priester erklärten, das Volk müsse bei Strafe des göttlichen Zornes den Zehnten der Beute wieder ausliefern. Als derselbe nun beisammen war und davon ein goldenes Mischgefäß für Apollon angefertigt werden sollte, war das dafür notwendige Gold in dem Staate nickt aufzutreiben. Da lieferten alle örauen Roms ihr Gold und Geschmeide zu dem einfachen Werte des Gewichtes in dre Schatzkammer. Für diese Opferwilligkeit erhielten die Frauen die Erlaubnis, daß ste zu Opfern und Spielen auf vierrädrigen und an Fest- und Werktagen auf zweirädrigen Wagen tn der Stadt fahren dursten. Zeittafel. Von der Errichtung der Republik, 510 v. Chr., bis zur Zerstörung Roms durch die Gallier, 389 v. Chr. 496 v. Chr. Schlacht am See Regillus gegen die Latiner. 495 „ „ Tod des Tarquinius. Bündnis mit den Latinern. 494 „ „ Auszug der Plebejer nach dem heiligen Berge. Menenius Agrippa. Errichtung des Tribunals. 493 „ „ Einnahme der volskischen Stad^Eorwli. „ „ Verbannung des Coriolanus. @Sr iolanus vor Rom. 486 „ „ Bündnis mit den Hernikern. Spurius Cassius. 477 „ „ Niederlage der Fabier an der Cremera. 473 „ „ Ermordung.des Volkstribunen Cnejns Genueius. 472 „ „ Die Gesetze des Publilius Volerp (die Publilischen genannt). 462 „ „ Antrag des Terentiliusarsaaufdi- Abfassung von Gesetzen. 458 „ „ Lucius Qninctins Cincinnatus Dictator gegen die Aquer. 457 „ „ Die Zahl der Volkstribunen auf 10 erhöht. 455 „ „ Die Jcilischen Gesetze. 451 „ „ Die Decemvirn. Die Zwölftafelgesetz e. 449 „ „ Sturz der Decemvirn. 445 „ ,, Das Canulejische Gesetz. 443 „ „ Kriegstribunen anstatt Coufuln. Errichtung des Amtes der Censoren. 439 „ „ Spurius Mälius. 421 „ „ Die Plebejer erlangen den Zutritt zu der Quästur. Die Truppen erhalten Sold aus der Staatskasse. 405 406—396 „ „ Die Belagerung von Veji. § 28 Die Gallier in Rom. Camillus, der zweite Gründer Roms. Um diese Zeit setzte ein Schwarm Gallier, s. § 2, oder Kelten aus der Po-ebene über die Apenninen. Sie belagerten die etruskische Stadt Clusium. Der Schrecken in Italien war groß. Schon das Aussehen der Barbaren war grausenhaft: sie hatten große Körper, wilde Züge, langes, struppiges Haupthaar, das die Alten gelb oder rot nannten, und einen großen Schnurrbart. Die Vornehmen unter ihnen schmückten Hals und Arme mit goldenen Ketten und trugen bunte, gewürfelte, in Regenbogenfarben schillernde Mäntel. Mit ihren Hörnern und Drommeten verursachten sie einen ungeheuren Lärm. Wuchtig warfen sie sich mit ihren langen Schlachtschwertern auf die Feinde. Aber diese Schwerter waren von schlechtem Stahl und wurden leicht unbrauchbar. Die abgeschnittenen Köpfe der von ihnen Erschlagenen knüpften sie mit
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