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1. Lehrbuch der Geschichte der Römer - S. 135

1881 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Iii. § 65. Aurelian und Zenobia, Probus. 135 Qs>rta Sor firrnnrhntm des Gallienus tücxtb (^löu&tlls, der tapferste Aurelian und seine Nachfolger. <sw +rrtifprp 9rntirtdmer Aurelian ward bei Claubius Nachfolger. 270— Mauern umgeben. Der Krieg mit Zenobia von Palmyra. Seit Trajan ge-, borte die Stadt Palmyra, s. I. § 39, einer der Haupthanbelsplatze zwischen dem persischen Merbusen nnb dem Mittelmeere, zum römischen Reiche. Unter Gallienus hatte Qdenäthns, ein Bürger der Stadt und Häuptling eines arabischen Stammes,' die Perser zurückgetrieben und den Titel eines Königs von Palmyra angenommen. Als er starb, folgte chm seine Gemahlin, die schöne und edle Zenobia, welche der griechischen Blldung sehr ergeben war. Unter ihren Vertrauten befand sich der griechische Philosoph und Rhetor Longinus, gleichsam als ihr erster Minister. Zenobia wußte ihre Macht immer weiter auszudehnen und beherrschte bald das ganze syrische Reich. Aurelianus zog gegen sie zu Felde. Er besiegte sie mehrmals und nahm sie selbst gefangen. Die Einwohner von Palmyra öffneten dem Sieger die Thore, und Aurelian verschonte die Stadt. Er ließ nur die Vertrauten der Zenobia, unter ihnen Longinus, hinrichten. Schon kehrte Aurelian nach Europa zurück, da erhielt er die Nachricht, die Palmyrener hätten sich empört und seine Besatzung ermorbet. Er kehrte zurück, eroberte Palmyra von neuem, ließ die Einwohner niebermetzeln und die mit prachtvollen Tempeln und Gebäuben geschmückte Stadt zerstören. Zenobla würde, mit Schmuck beloben und mit golbnen Ketten gefesselt, in Aurelians Trmmph-zug aufgeführt und lebte bemach bis zu ihrem Tode in Tibur. Auch das empörte Ägypten unterwarf Aurelian. Auf einem neuen Zuge gegen die Perser warb er von seinen Offizieren in Byzanz erschlagen. Sein Nachfolger Tacitus, ein Nachkomme des Geschichtschreibers, würde 2?6 auf einem Zuge ‘"‘gegen die Goten von seinen Soldaten getötet, welche n.chr. jetzt dem tüchtigen Felbherrn Probus Hulbigteit. Dieser kämpfte siegreich 276— gegen die Goten und Alanen. In Frankreich und in der Schweiz 282 waren die Allemannen, Franken, Bnrgunber und V anb alen n.^hr. eingebrochen; auch sie mußten zurückweichen. Probus suchte die Bobencultur in den Provinzen zu förbern. Er ließ in Zeiten des Friebens die Reichsheere Weinberge .in Gallien, am Rhein und in Ungarn, sowie neue Straßen und Kanäle anlegen. .Dies erregte die Unzufriedenheit des Heeres, welches ihn in seinem Geburtslande Pannonien ermordete. — Der Nachfolger des Probus würde auf einem Zuge gegen die Perser von Meuchelmördern erschlagen, ebenso sein Sohn. seiner generale, zum stai^x muuyu.'rv*y7 r«st Küsten des Archipelagus verheerten und die Absicht hatten, sich tn den südlichen Donaulänbern nieberznlafsen (sie kamen 320,000 Mann stark). Clau- , . ' v £ m n < Y. ... rtrnboti Pt! Pti Pflptl lieben ziüonauianoern r /• dius starb au der Pest, welcher auch die Goten zum großen Teil erlegen waren. § 65. Er hatte bald Die yjeartomannen, oau> me -v zu vertreiben. Um Rom einen sicheren Schutz zu verleihen, ließ Aurelian n.ujr. die Stadt in ihrem bamaligen sehr erweiterten Umfange mit ungeheuren
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