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1. Heimatkultur in der Schule - S. 67

1914 - Langensalza : Beltz
Die Heimat in kindlicher Auffassung. 67 Kommen die Fische an die Reihe, Da sind ja allerhand Korten. flm meisten wundert sich flute über den Sterlett im ersten Bassin. Gb der wohl mit seiner Lanze einen Menschen durchbohren Kann? Va sind auch Forellen. Li, die sehen aber bunt aus, als wären sie mit Knöpfen besetzt. Dort schlängelt ein flal. Überall Leben. Doch es ist so kühl hier unten. flute merkt es nicht. vieles gab es noch zu sehen. Doch, was ist das? Da ist ein Vogel mit einem Bein. „Das ist ein Trompetenvogel," sagte der Lehrer, „ein hinke- fuß, dem man das eine Bein abgenommen hat, der aber keinen Stelzfuß haben will." Richtig hinkte der Vogel auf einem Fuß dahin. flute mußte seiner Mutter alles erzählen. „Mittwoch, wenn die Schule aus ist, dann gehe ich wieder hin," sagte er. 49. Schneefall. heute fällt Schnee, wie lustig die Flocken tanzen! Nun ist die Schule aus. Immer toller wirbeln die Flocken. (Dtto zieht den Rockkragen hoch, und im Fluge eilt er heim. „Jetzt kommt ein Schneemann," rief die Mutter, als sie die Korridortür öffnete. „Warte, ich werde dir den Schnee etwas herunterschlagen." Schon hatte der muntere Junge einen kräftigen Schlag auf den Rücken und zahlreiche Lücken waren in seinem pelze zu entdecken. Der Hutrand lag dicht voll Schnee. Sogar in (Dttos Taschen waren einige kecke Schneeflocken hineingebrochen. Schnell aß er fein Mittagbrot. „Jdo steckt der Schlitten?" war seine erste Frage, als er nach beendeter Mahlzeit den Stuhl an die Edand stellte. „Der ist im Keller,' hier ist der Kellerschlüssel!" rief seine Mutter,' „ziehe die Gummischuh über und stecke auch deine Fausthandschuh ein." Bald war (Dtto mit dem Schlitten auf der Straße. Sein Freund Max mußte ziehen. Das machte Spaß. Max sprang und galoppierte wie ein junges Pferd. Jetzt raste er vom Bürgersteig auf den Fahrsteig, perdauz lag Gtto im Schnee, und Max schüttelte sich vor Lachen. „Ungezogene Kinder," murmelte eine alte Dame, die nicht wußte, wie sie ihren „Schneeschirm" tragen sollte, da sie gern beide Hände in ihre große Pelztasche gesteckt hätte. Das störte aber die fröhlichen Knaben nicht. Max setzte sich in den Schlitten, und Gtto besorgte ihm den sichern Umkipp. flch, da hinten war ja ein flbhang! „Dahin müssen wir," sagte Gtto, „da geht der Schlitten ohne Pferd!" Richtig, er zog den Schlitten auf den flbhang, setzte sich hinaus und rodelte hinunter. Ei, wie das sauste! Noch einmal. Das ging schon besser. Nun Max einmal vorn darauf, fluch das ging gut. flber jetzt! Dtto war noch nicht ordentlich darauf, da rutschte der Schlitten schon ab. Wie ein Kloß kugelte er hinter dem Schlitten her, kroch auf allen Vieren und schalt auf seinen Freund, daß er zu früh losgefahren war, und der konnte doch gar nichts dafür. Immer ein Kind nach dem andern sauste den hang herunter. Ja, da konnte man auch ohne Schlitten herunterschlittern, so glatt wurde es mit der Zeit. Nun aber einen Schneemann bauen! fllle Knaben rollten große Schnee- bälle zusammen. „Der Schnee backt gut!" rief Max und brachte zwei lange Schlackwürste von Schnee. Gtto machte eine Schneenase und steckte zwei Kohlen daneben. „Der Kerl hat ein großes und kleines fluge, der schielt ja, so ein Krüppel muß einen Knüppel haben, damit er sich wehren kann!" „Nun, meinen Hut kannst du geschenkt kriegen," rief Wilhelm Bringezu und setzte 5*
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