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1. Lehrbuch für die beiden ersten Jahre des erdkundlichen Unterrichts - S. 20

1900 - Breslau : Hirt
20 1- Die Heimat. Bewohner einer Stadt — aus ihrer Mitte tüchtige Männer, die ihr Ver- trauen genießen und dem Bürgermeister und den Stadträten beratend zur Seite stehen. Das sind die Stadtverordneten. Bürgermeister und Stadt- räte bilden zusammen den Magistrat. Dieser hat seine Arbeitsrünme und Beratungszimmer im Rathanse. Auch die Stadtverordneten kommen zur Be ratung michtiger Gemeindeangelegenheiten von Zeit zu Zeit im Rathause zu- sammen. Was für Räume weist das Rathaus außerdem auf? Der Bürgermeister sorgt mit den übrigen Mitgliedern der Stadtverwal- tung für Instandhaltung der Straßen und Schmuckplätze, durch Einrichtung und Unterhaltung von Schulen für Unterricht und Erziehung der Jngend, durch Armen und Krankenhäuser für Unterstützung und Pflege der Armen und Kranken. Welche Einrichtungen dienen zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit aller Gemeindeglieder? Bäder, Turnanstalten, Anlagen, Besprengen der Straßen. Wodurch wird unser Eigentum gegen Feuers- gefahr geschützt? Welche Einrichtungen fördern Handel und Verkehr? Welche Einrichtungen besitzt unsere Gemeinde zum Wohle aller Familien? Sparkassen, Wasserleitung, Gasanstalten u. s. f. Wo kommt das Leitnngs- Wasser für unsere Stadt her? Wo steht die Gasanstalt? Zu jeder Gasanstalt gehört ein großer Ofen. In ihm liegen starke eiserne Röhren, die an beiden Enden dicht verschlossen sind. In ihnen be- finden sich Steinkohlen. Diese werden dnrch ein mächtiges Feuer, das uuter deu Röhren brennt, stark erhitzt. Dabei entweicht durch andere Röhren eine Luftart, die man nicht sehen, wohl aber mit dem Gernch wahrnehmen kann, und die sich entzündet, sobald sie in die Nähe einer Flamme kommt: es ist das Leuchtgas. Nachdem dies durch verschiedene Vorrichtungen ge- reinigt ist, wird es in einen großen Bebälter, den Gasometer, geleitet. Von dort gelangt es durch Röhreu in die Straßen und in die Häuser. Für die Verwaltung der Stadt ist viel Geld notwendig, das die Bürger dadurch zusammenbringen, daß sie einen Teil von ihren Einnahmen ab geben, die Reichen viel, die Armen wenig. Diese Abgaben nennt man (Gemeinde-)Steuern, und die Leute, die sie einziehen. Steuerbeamte. c) Marktplatz und Marktverkehr. Ein Raum, der von mehr als zwei Häuserreihen umgeben ist, wird Platz genannt. Dient dieser zum Ab- halten von Märkten, so heißt er Marktplatz oder knrzweg Markt. Wo liegt unser Marktplatz? Beschreibe seine Gestalt! Gieb seine Grenzen an! Nenne wichtige Gebäude, die an ihm stehen! Zu bestimmten Zeiten finden sich auf dem Marktplatze Leute ein, um Waren zu kaufen oder zu verkaufen. Auf deu Wochenmärkten, die ein-, auch zweimal in der Woche abge- halten werden, kommen insbesondere Lebensmittel zum Verkauf. Nenne solche! Wer liefert sie? In großen Städten sind zum Verkauf vou Lebens- Mitteln besondere Häuser erbaut, Markthallen genannt. Der Jahrmarkt sindet mehrere Male im Jahre statt. Was für Waren gelangen an diesem zum Verkauf? Getreide-, Woll-, Weihnachtsmarkt. (1) Die Post und der Postverkehr. Wo steht das (nächste) Post- gcbäude? Woran erkennt man es von außen? Wer von ench ist schon dort gewesen? Was habt ihr hingetragen? Wer ist schon mit der Post gefahren? Die Post ist eine Anstalt, die Briefe, Pakete, Drucksachen (Zei- hingen), Geld und Personen befördert und somit den Verkehr zwischen uns und
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