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1. Einpräge- und Wiederholungsheft zu H. Harms, Vaterländische Erdkunde - S. 5

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
5 Einpräge- und Wiederholungsheft. $ 41)6 a. b) Volksstämme. Nördl. der Linie Krefeld-Barmen-Kassel-Harz-Lübben-Meseritz (in Posen) wohnen die Niederdeutschen oder Niedersachsen; südl. davon die mitteldeutschen Stämme der Franken (Rheinfranken, Mainfranken, Hessen) und Thüringer (Thüringer i. e. S., Obersachsen, Schlesier) und die süddeutschen Stämme der Bayern und Schwaben (genaueres 47). c) Konfesstonen. In Deutschland treffen das (römisch-)katholische und das evan- gelische Gebiet Europas zusammen, und zwar so, daß die Randgebiete katholisch sind. Rund V3 der Bevölkerung ist katholisch, 2/3 evangelisch, (3/4 der Bewohner sind katholisch in Elsaß-Lothringen, Bayern und Rheinprovinz; 2/3 in Posen und Bayern; V2 in Schlesien und Westfalen). 6) Höchster Volksbildungsgrad; nur 0,02% Analphabeten (51). Ii. Heil: Die süddeutschen Landschaften (zu § 52—139). Sie werden durch den Jura in zwei einander sehr ungleiche Teile geteilt, in eine rauhe und wenig fruchtbare Hochebene (im ©.*£).) und eine reich gesegnete Becken- landschaft, die durch Gebirge in vier Teile gegliedert wird (Oberrheinische Tiefebene und die drei Stufenländer). § 496a. Die Süddeutsche Hochebene mit ihren Randgebirgen (zu § 52—71). a) Charakterisierung. Die Süddeutsche Hochebene. 1. Zweithöchste Hochebene Europas (Kaftilische Hochebene 800 m, die Süddeutsche im Durchschnitt 500 m hoch); bildet das von den Gletschern der Eiszeit zusammengeschwemmte Trümmerfeld der Alpen, das sich als schiefe Ebene an diese an- legt. Der Schutt- und Geröllboden durchweg mit geringer Ackerkrume bedeckt, nur Nieder- bayeru — zwischen Straubing, Landshut, Passau — fruchtbar (bayrische Kornkammer). Am Fuß der Alpen kleine herrliche Gebirgsseen (Königssee 57), weiterhin größere Flach- landseen (nennen!), beides Schöpfungen der eiszeitlichen Gletscher. Noch weiter nördl. an Stelle einstiger flacher Gewässer Moore (Riede, Möser 61.2), die aber immer mehr in Kultur genommen werden. 2. Mehrere lange Alpenflüsse mit breitem Talgruud und ungeregeltem Bett, meist wertlos für die Schiffahrt und anbaufeindlich (63). 3. Rauhes Klima, nur Niederbayern geschützt; wichtiges Kulturgewächs der Hopfen; infolge reicher Niederschläge viele Wiesen, die eine lebhafte Viehzucht bedingen (64 a). 4. Dünne Bevölkerung; auf einem Gebiet von der doppelten Größe des König- reichs Sachsen nur zwei Großstädte (64.3). Die Bayrischen Alpen (54). a) Im mittleren Teil (Bayrische Alpen i. e. S.) steil aufgerichtete, wild zerrissene Kalkfaltungen. — b) Der (tertiäre) westl. Flügel (Algäuer Alpen) bildet eines der mattenreichsten Gebiete der Alpen. — c) Der östl. Flügel (Berchtesgadener Alpen) besteht aus klotzigen Kalkgebirgsstöcken mit ausgedehnten Hochflächen (Watzmann am Kö- nigssee 57). Der Böhmerwald (66). Stark abgetragenes Gebirge, weit älter als die Alpen. Große Wälder (auch Urwälder) und ausgedehnte Moore. Rauh und unwegsam. Spärliche Bevölkerung; Waldwirtschaft, Holzindustrie, Glashütten, Graphitlager. — Durch eine Bruchlinie von ihm abgetrennt der Bayerwald mit freundlichem S.-W.-Abhang (Pfahl 66). Das Fichtelgebirge (71). Kleine, hufeisenförmige, nach O. offene Hochebene mit hohen: West- rand; Gebirgskrenz. Flußkreuz. Recht gut bevölkert. — Ein kleines Eisenlager, schöne Gra- nite; Kalkstein, Marmor. — Flachsbau, Weberei. b) Stoffeinprägung. 1. Es sind die Eintragungen zu benennen, die Skizze 199 im Gebiet der Süddeutschen Hochebene hat. — Welche politischen Gebiete gehören hierher? 2. Die Skizze der Süddeutschen Hochebene ist zu zeichnen (möglichst groß, denn:). Es sind auf Grund der folgenden Tabelle weitere Einzeichnuugen zu machen.
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