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1. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 15

1896 - Leipzig : Voigtländer
15 Tod aber kam es zu einer Teilung des Reiches (953) in das Reich Inda mit der Hauptstadt Jerusalem und das Reich Israel mit der Hauptstadt Samaria. Infolge dieser Trennnng^orden"dann die beiden kleinen Reiche eine um so leichtere Beute sr das groe semitische Weltreich, das um eben diese Zeit erstand, das assyrische Reich. Zuerst saud das R e i ch I s r a e l seinen Unter-gang (722). Nach dem Untergange des assyrischen Reiches eroberte der baby-tonische König Nebukadnezar das ganze Land Palstina und zer-strte das Reich Inda(586). Die Einwohner wurden meist in die baby-lonische Gesangenschast gefhrt. / Die Juden, die bis dahin sich von den anderen Vlkern streng abge* schlssen gehalten hatten, bten deshalb noch keinen Einflu auf diese aus. Die groe Bestimmung des Volkes war nur die, inmitten der Heidenvlker den Glauben an den einen Gott zu bewahren. 4. Die Götter der Griechen. Unter allen heidnischen Vlkern des Altertums hatten die Griechen die reichste Gtterwelt. A. Die olympischen Götter Unter den Gottheiten treten zwlf als die eigentlich herrschenden hervor, sechs mnnliche und sechs weibliche. Sie erscheinen in Menschen-gestalt gekleidet und tragen Menschennatur an sich, nur da die menschlichen Krfte sich bei ihnen in hherem Mae und strkerer Wirksamkeit kundgeben. Ihren Sitz hatten sie auf demolymp; daher heien sie die olympischen Götter. Es sind die folgenden: 1. Zeus (Jupiter) ist der oberste Gott und König der Olympier, die als seine Geschwister und Kinder um ihn geschart sind, der Vater der Götter und Menschen, der im Lichte des thers aus dem hchsten Gipfel des Olym-pus thronende Himmelsgott, der Sammler der Wetterwolken, der von Blitz-strahlen umleuchtete Donnerer und Regenspender. Doch ist er nicht bloer Naturgott, sondern auch der Beherrscher und Ordner der sittlichen Welt, dem die irdischen Könige Ehre und Macht verdanken, der Gott der Staatsgewalt und des Familienlebens, der Schutzflehenden und der Be-drngten, der Gastfreundschaft. Seine Attribute sind: der Blitz in der Rechten, das Scepter in der Linken, die gis (d. h. die als funkelnder Sturm-schild vorgestellte, von zngelnden Blitzen umgebene Gewitterwolke). Heilig ist ihm der Adler. (S. Tafel Iii, 1.) 2. Hera (Juno), des Zeus Gemahlin, ist die Himmelsknigin und Schutzgttin der Ehe; ihr Lieblingsvogel ist der Pfau. (S. Tafel Iii, 2.) 3. Poseidon (N e p tu nu s), des Zeus Bruder, ist der Gott des Meeres
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