Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 146

1896 - Leipzig : Voigtländer
146 a. Mit dem Herzogtum Hannover wurde (1692) dieku rwrde verbunden. Es gab also, nachdem Bayern im 30jhrigen Kriege diese Wrde erhalten hatte, von nun an neun Kurfrsten im Reich: drei geistliche und sechs weltliche. b. Der Kurfürst August Ii. von Sachsen wurde (1697) zum König von Polen gewhlt und trat deshalb zur katholischen Kirche der. c. Endlich erklrte sich der Kurfürst Friedrich Iii. von Branden-brg zum König in Preußen, 1701. 74. Friedrich (Iii.) I., Preußen ein Knigreich; spanischer Erbfolgekrieg. 1. Kurfürst Friedrich Iii. Des Groen Kurfrsten Nachfolger war sein Sohn Friedrich Iii., 16881713. Er nahm rhmlichen Anteil an dem pflzischen Erbfolgekriege, sowie an dem Trkenkriege. 2. Errichtung des Knigreichs Preußen 1791. Kein kraftvoller Herrscher, wie sein ruhmreicher Vater, verlieh er doch der von dem Groen Kurfrsten gegrndeten Macht des Hauses Brandenburg dadurch einen hheren Glanz, da er ihm den kniglichen Namen erwarb. Mit Einwilligung des Kaisers, dem er Beistand in seinen Kriegen leistete, setzte er sich und seiner Gemahlin Sophie Eharlotte am 18. Januar 1701 zu Knigsberg unter groartigen Feierlichkeiten die Knigskrone auf. Bei dieser Gelegenheit wurde auch der Schwarze Adlerorden gestiftet mit dem Wahlspruch Suum cuique (Jedem das Seine)", der von da an der Wahlspruch des preuischen Knigtums war. Friedrich nannte sich nicht König von Brandenburg, weil dieses Land als Teil des Deutschen Reiches vom Kaiser abhngig war, sondern Fried-rich I., Knigin Preußen; denn der Preußen herrschte er in voller Unabhngigkeit. So traten an die Stelle der Kurfrsten von Brandenburg die preuischen Könige. Freilich wurde durch die bloe neue Wrde der Staat nicht mchtiger; aber sie war, wie Friedrich der Groe sich uert, eine Lockspeise, welche ihr Stifter allen seinen Nach-folgern hinwarf, und wodurch er ihnen zu sagen schien: Ich habe euch einen Titel er* worden, macht euch dessen wrdig; der Grund zu eurer Gre ist gelegt; ihr mt das Werk vollenden." 3. König Friedrich I. Friedrich regierte als König noch zwlf Jahre (17011713). Den Knsten und Wissenschaften widmete er seine thtige Frsorge; er grndete die Akademie der Wissenschaften in Berlin und die Universitt in Halle. Freilich aber hatte Friedrichs Regierung auch ihre Schattenseiten. Der König liebte allzu sehr die Pracht. Er suchte den Glanz des vielbewunderten Ludwigs Xiv. nachzuahmen; wie in den Schlssern zu
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer