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1. Das Altertum - S. 5

1897 - Leipzig : Voigtländer
5 segenspendenden Naturmchte, neben denen sie auch an verderbenbringende Gott-heiten glaubten. Die hchsten Götter waren: in Unter- und Mittelgypten der Sonnengott Ra, in Theben der Himmelsgott Ammon; dem ganzen Lande gemeinsam war die Verehrung des Lebensgottes Qsiris (Knne Nil) und seiner Gemahlin, der ..groen Gttin" Isi s (Mnd, Erde). Dm^g<ms-gttern stand entgegen der bse Typ hon, der zerstrende Gluthauch der Wste. Ewige Götter wurden mit Tierkpfen dargestellt; auch Tiere selbst genossen gttliche Ehre: so das Krokodil, der Ichneumon, der Ibis, die Katze Als besonders heilig galt der Api s, ein Stier von schwarzer Farbe mit einem welen Dreieck aus der Stirn, der in Memphis einen prchtigen Tempel hatte ^ Der Glaube an die Fortdauer des Menschen nach dem Tode erfllte das ganze Leben der gypter. Die gypter," sagt ein alter Geschichtschreiber, halten die Zeit dieses Lebens fr sehr gering, aber die Zeit nach dem Tode sehr hoch. Darum nennen sie die Woh. nungen der Lebendigen Herbergen, weil wir nur eine kurze Zeit darin wohnen; die Grber der Verstorbenen aber nennen sie ewige Huser, weil die Toten in der Unter-weit eine grenzenlose Zeit zubringen. Deshalb verwenden sie auf die Erbauung der Huser nur geringe Mhe; die Grber aber werden auf auerordentliche Weise aus-gestattet." Da die gypter glaubten, da die Fortdauer der Seele nach dem Tode von der Erhaltung des Krpers abhnge, so widmeten sie den Leichen der Ihrigen die hchste Sorgsalt. Sie schtzten diese durch Einbalsamierung gegen Verwesung und stellten die Mumien, in verzierten Holz- oder Stein-sargm verwahrt, in Grabkammern (Katakomben) auf. Doch konnte die Ehre solcher Bestattung nur durch ein feierlich abgehaltenes Toten-ort? :^Uc?.<Xnt Verden. In dem groen jenseitigen Totenteiche hielt Dsms der die Seelen der Verstorbenen Gericht. Die Gerechten wurden in die Wohnungen der Götter aufgenommen; die Seelen der Unreinen muten eme lange Wanderung durch die Leiber von allerlei Tieren bestehen. " 2?Urfn der Frauen. Bei den alten gyptern scheint die Frau eine ..^genommen zu haben, als sonst irgendwo im Morgen-lande. Die sonst uberall im Orient herrschende Vielweiberei bestand in gypten mcht. Die Frauen nahmen an den Mahlzeiten und Festen der Manner teil. Wie wir aus vielen erhaltenen Abbildungen des huslichen t1 f!rfee ersehen, war das Leben der gyptischen Frauen rtthlw Bequemlichkeiten und Genssen. Namentlich wurde die Musik einig gepflegt Von dem gesellschaftlichen Zwange, der sonst im Morgenlande auf dem weiblichen Geschlechte lastete, scheint die gyptische Frau frei gewesen zu tmri*fehlrie1yfce,ef^ttorei6er erobot buchtet als eine ganz besondere Eigen-umllchkeit der gypter: Da gehen die Frauen auf den Markt und handeln, die Männer dagegen bleiben zu Haus und weben." 7 ' r _ 4. gyptische Geschichte (und Baudenkmler). 1. Das alte Reich oder Reich von Memphis. Die Geschickte der ahtitpr ragt bis in das hchste Altertum, bis in das vierte
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