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1. Das Altertum - S. 69

1897 - Leipzig : Voigtländer
69 St. Bernhard) nach Italien. Es war ein bis dahin unerhrtes Unternehmen voll unermelicher Beschwerden und Gefahren. der die Hlfte des Heeres erlag den Mhsalen des Marsches; mit nur 26000 Mann und wenigen Elefanten kam Hannibal in Oberitalien an. Doch besiegte er die Rmer sofort in einem Reiterkampf an dem Alpenflusse Ticinus, darauf in einer Schlacht am Flusse Trebia (218). Dann rckte er der den Apennin in Mittelitalien ein und schlug die Feinde zum drittenmal, am trasi-menischensee(217). Die Niederlage der Rmer war eine vollstndige; die stolze Stadt zitterte vor dem gewaltigen Sieaer: der Weg nack Rom stand ihm offen. Doch Hannibal wollte erst das brige Italien von Rom abtrnnig machen und oyf [emejpeite bringende"er auf ine Stadt selbst losging. Daher zog er der Kste des adriatischen Meeres entlang in das sd-liche Italien, und die Rmer gewannen Zeit, ein neues Heer aufzustellen. Der Diktator Fabius Maximus folgte dem Karthager auf den Anhhen hinzichen^ und"suchte als Romsschild" Hannibals Fortschritte zu hemmen, vermied aber vorsichtig lebe offene Schlacht, weshalb er den Beinamen Cunc-tatord. i. der Zauderer erhielt. Heine Nachfolger im Oberbefehle aber, die Konsuln milius Paullus und Terentiusvarro, wagten den Kamps; sie wurden in der groen Schlacht bei Cann, 216, von Hannibal 216 gnzlich geschlagen. Es war die entsetzlichste Niederlage, welche die Rmer jemals erlitten; fast ihr ganzes Heer wurde vernichtet, 70000 Erschlagene, unter ihnen der Konsul milius Paullus, deckten das Schlachtfeld. > 3. Die Zeit des schwankenden Kriegsglcks. Auch nach diesem glnzenden Siege hielt Hannibal es noch nicht fr aeraten.'baswomefenale Rom selbst anzugreifen. Doch schloffen sich mehrere Städte ihm an, unter ihnen das wichtige Capua (in der Landschaft Campanien), wo sein Heer Winterquartiere bezog. Dort ergaben sich die Truppen dem Wohlleben, soda sie die bisherige Kriegstchtigkeit einbten. Auch konnte der $elb^w ^ Herr aus Karthago die Untersttzung an Geld und Mannschaft. deren sein*, durch so viele Kmpfe zusammengeschmolzenes Heer bedurfte, nicht in aus-reichendem Mae erhalten. Die Rmer dagegen, auch im grten Unglck nicht verzagend, stellten stets neue Leere unter die Waffen. Ihr Feldherr Claudius Marcellus erwarb sich den Ehrennamen das Schwert Roms", indem er in einigen Treffen mit Glck gegen die Karthager kmpfte. Dann ging er ngch^Simsn hinber, wo die mchtige Stadt Syrakus sich den Karthagern angeschlossen hatte. Der rmische Feldherr begann die Belage-rung der Stadt mit allem Nachdruck. Aber der berhmte Mathematiker Archimedes, der in Syrakus lebte, wute durch die von ihm erfundenen Maschinen lange Zeit jeden feindlichen Angriff zurckzuweisen. Endlich gelang es dem beharrlichen Marcellus, durch einen unerwarteten berfall in
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