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1. Lernbuch der Erdkunde - S. 160

1902 - Gotha : Perthes
160 Solche Störungen lassen ans Kräfte schließen, die aus die Erd rinde einwirkten: Spannungen, Druck, Hebungen, Senkungen, durch welche sich die Schichten in ihrer Lage änderten oder falteten. Werden die Schichten durch seitlichen Druck aufgebogen, so entsteht ein Faltungsgebirge, z. B. rheinisches Schiefergebirge. Bewirkt der Drnck eine Spaltung der Erdrinde, so sinken oft ganze Erdschollen tiefer (Grabensenkung) und die scharfe Kante der stehenbleibenden Schichten bildet ein Horstgebirge, z. B. Vogesen und Schwarzwald. So entstehen die nach der Anordnung der Berge (M a s s e n und Ketten gebirg e) und Höhe (Hügel, Mittel- uni) H och gebirg e verschiedenen Gebirge in ihren großen Zügen. Siehe auch § 11. Im kleinen arbeiten nun die Kräfte der Luft (Frost und Hitze, Regen, Tau, Wind) und des fließenden Wassers weiter an den Ge- birgen und schaffen so seine Eigenart! das feste Gestein (besonders das geschichtete) verwittert (besonders durch starken Temperaturwechsel) und das Wasser nimmt die Trümmer mit fort (Denudation), sich dabei und durch die Fortwälzung der Trümmer ein sich vertiefendes Bett grabend (Erosion). So entstehen auch manche Täler (Erosionstäler).
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