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1897 -
Breslau
: Hirt
- Autor: Kerp, Heinrich
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
- Schultypen (WdK): Niedere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
- Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
- Geschlecht (WdK): koedukativ
92 Anleitung zur gründlichen Erteilung
Wodurch nützen sie dann?
Fleisch und Fett dienen wie Milch,
Butter und Käse zur Nahrung; wozn
dient aber die Haut?
Wodurch nützen die Ziegen?
Welche Leute halteu Ziegeu?
Wodurch nützen die Schafe?
Was wird aus der Schafswolle
verfertigt?
Wodurch nützen die Schweine?
Den Hof des Landmannes sehen
wir auch mit Geflügel bevölkert; welche
Geflügelarten werden in unserm Dorfe
gehalten?
Was liefern sie dem Landmanne?
Gleich den Pflanzen liefern also die
Tiere dem Landmann vielerlei Nah-
ruugsmittel; feruer liefern sie manche
Stoffe, die, wie Häute und Wolle,
noch verarbeitet werden müssen. Wie
kann man diese Rohstoffe im Gegensatze
zu deu pflanzlichen Rohstoffen nennen?
Um recht viele Einnahmen aus
seinem Vieh machen zu können, pflegt
und füttert der Landmann dasselbe
gut und zieht junges Vieh auf; wie
können wir diese ganze Thätigkeit
nennen?
Stellt jetzt die verschiedenen Thätig-
feiten des Landmannes zusammen!
Was treibt er alles?
Alle diese Thätigkeiten hängen mit der
Bewirtschaftung des Bodens, des Lan-
des zusammen; wie können wir sie des-
halb mit einem genieinsamen Namen
bezeichnen?
des Unterrichts in der Heimatkunde.
Dann nützen sie durch ihr Fleisch,
ihr Fett, ihre Haut und ihre Hörner.
Aus der Haut bereitet der Gerber
das Leder.
Die Ziegeu nützen durch ihre Milch,
ihr Fleisch, ihre Hant und ihre Haare.
Die Leute, welche uicht viel Futter
haben.
Die Schafe nützen durch ihr Fleisch
und durch ihre Wolle.
Aus der Schafswolle wird das
wollene Tuch gemacht.
Die Schweine nützen durch ihr
Fleisch.
Hühner, Enten und Gänse.
Sie liefern Eier, Fleisch und Federn.
Man kann sie tierische Rohstoffe
nennen.
Wir können diese Thätigkeit Vieh-
zu cht nennen.
Der Landmann treibt Feld- oder
Ackerbau, Gartenbau (Gemüse-
und Obstbau) und Viehzucht.
Wir können sie mit dem Namen
Landwirtschaft bezeichnen.