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1. Methodik des erdkundlichen Unterrichts - S. 85

1909 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 85 — Die übrigen fließenden Gewässer sind nur unbedeutendere Bäche und Gräben. Im nördlichen Teile der Altmark, hart an der Grenze, liegt der reizvolle Arendsee. Er ist nahezu 50 m tief und hat 11 km Umfang, ist also schon von beträchtlicher Größe. Er ist sehr fischreich. Sein Südufer ist von einer Höhe umkränzt, die mit Laub- und Nadelwald bestanden ist. An diesem Südufer liegt das altmärkische Städtchen Arendsee. Seine jetzige Größe soll der See durch Einsturz des Bodens erhalten haben. In diesem Jahre war er zugefroren. Das geschieht nur bei sehr starkem Frost. Zusammenfassung! 3. Das Klima. Die Pflanzen- und Tierwelt. Das Klima der Altmark ist gemäßigt (erklären!) und gesund. Der Unterschied zwischen dem wärmsten und dem kältesten Tage im Jahre ist aber ziemlich groß. Frühling haben wir dem Klima nach eigentlich nur während eines Monats, des April, ebenso Herbst im Oktober. Freilich bringt der April oft noch Schnee und kalte Regenschauer. Wir hätten dann der Witterung nach noch 5 Sommermonate und 5 Wintermonate. Welche sind es? Wieviel Monate hat aber jede Jahreszeit in Wirk- lichkeit? Der schönste Monat ist der Mai. Warum? Aber auch er bringt oft noch Nachtfröste. Au welche Tage denke ich wohl? (Hier läßt sich nun zurückgreifen aus das sehr eingehende Kapitel der Heimats- künde „Unsere Landschaft im Wechsel der Jahreszeiten," das nicht nur die klimatischen Verhältnisse, sondern auch die Pflanzen- und Tierwelt sehr genau darbietet. Was dort für die Umgebung des Heimatsortes in Hinsicht auf das Klima, die Tier- und Pflanzenwelt gesagt ist, läßt sich fast ausnahmslos auf die Altmark übertragen. Nur hinsichtlich der heute dort angebauten Pflanzen und des Klimas, welches herrschte, als die Sümpfe dieses Gebietes uoch nicht entwässert waren, ist noch einiges zu sagen.) Darüber folgendes: Als noch die Brüche, Sümpfe und Moore in ihrer ganzen Ausdehnung in der Altmark bestanden, da war das Klima feuchter, rauher, also nicht so gesund wie heute. Auch Stendal galt damals als ein ungesunder Ort. Es werden uns auch aus früherer Zeit eine große Reihe von heißen und trockenen Jahren (z. B. 1724, 1734, 1745) und ebenso von sehr feuchten Jahren (1595, 1744 u. a.) genannt. Es sind mehr trockene als feuchte Jahre, ob- wohl in früherer Zeit wegen der ausgedehnten Wälder (Sumpf- und Moorgebiete) mehr Niederschläge iu der Altmark sielen (Erklärung!), als heute. Und nun die Pflanzen, die heute in der Altmark angebaut werdeu! Auf dem sandigen Boden sind auch hier Roggen und Kar-
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